Heftige Gewitter verdrängen schwüle Luft

UBIMET: Unwettergefahr ab Donnerstag vorerst gebannt, Badewetter mit Abstrichen am Wochenende

Wien, 27.07.2016 – Eine schwache Front überquert Österreich bis zum Donnerstag mit heftigen Regenschauern und Gewittern. Damit wird die schwüle und gewitteranfällige Luft nach Osten verdrängt und die Unwettergefahr ist ab Donnerstag vorerst gebannt. Hinter der Front stellt sich laut dem Wetterdienst UBIMET sommerliches, speziell im Bergland aber weiterhin leicht unbeständiges Wetter ein. Das Wochenende bringt aus heutiger Sicht Badewetter und bis zu 33 Grad, die Unwettergefahr steigt allerdings zum Sonntag wieder markant an.

Die schwüle und gewittrige Wetterphase geht bis zum Donnerstag im ganzen Land zu Ende. Zuvor sind am Mittwoch aber noch einmal Unwetter zu befürchten. Dahinter fließt allerdings etwas kühlere und stabilere Luft ein. „Die Unwettergefahr ist somit ab Donnerstag vorerst vorbei“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Speziell im Bergland und im Süden gehen zwar weitere Schauer und einzelne Gewitter nieder, diese fallen aber nicht mehr heftig aus.“ Die Temperaturen ändern sich mit maximal 20 bis 29 Grad zwar nur wenig, die Luft fühlt sich allerdings deutlich frischer und somit angenehmer an. Ganz ähnlich verläuft auch der Freitag, mit bis zu 31 Grad legen die Temperaturen wieder zu.

Badewetter und Gewitter am Wochenende

Badewetter im ganzen Land zeichnet sich für das kommende Wochenende ab. Die Temperaturen steigen bis zum Sonntag speziell im Süden und Osten auf bis zu 33 Grad. Ganz ungetrübt bleibt es allerdings nicht, die Luft wird wieder feuchter und die Gewittergefahr nimmt zu. „Die Gewitter können erneut heftig ausfallen und mit starkem Regen, Sturm und Hagel einhergehen“, sagt Lukas. „Am Samstag beschränken sich diese auf das Berg- und Hügelland, am Sonntag muss man allmählich in weiten Landesteilen damit rechnen.“ Eine beständige Wetterphase ist jedenfalls weiterhin nicht in Sicht.

56 Liter Regen pro Quadratmeter und 221.300 Ampere

Der Dienstag brachte lokal wieder heftige Gewitter: Am meisten Regen kam mit 56 Liter pro Quadratmeter in Hartberg in der Oststeiermark zusammen. Das Blitzmessnetz von UBIMET registrierte zudem in Niederösterreich und Oberösterreich jeweils rund 3.000 Blitze. In ganz Österreich summierten sich insgesamt knapp 11.000 Entladungen. Den stärksten Blitz gab es mit einer Stromstärke von 221.300 Ampere im Osttiroler Außervillgraten.