Viel Sonne, Höchstwerte von bis zu 15 Grad

Wien, 13.02.2017 – Das Hoch „Erika“ sorgt laut dem Wetterdienst UBIMET bis Freitag im gesamten Alpenraum für viel Sonnenschein und oft zweistellige Temperaturen am Nachmittag. Am wärmsten wird es dabei am Mittwoch und Donnerstag, wo stellenweise bis zu 15 Grad erreicht werden. Die zähen Nebel- und Hochnebelfelder sind Geschichte, in der trockenen Luft scheint die Sonne meist von früh bis spät von einem wolkenlosen Himmel. Sehr mild wird es auch auf den Bergen, in 2.000 m zeigt das Thermometer bis zu plus 6 Grad an und die Fernsicht ist ausgezeichnet. Kühler und unbeständiger wird es aus heutiger Sicht wieder ab Freitag.

Zum ersten Mal in diesem Jahr kann man von Dienstag bis Donnerstag in ganz Österreich Frühlingsluft schnuppern. In der bereits kräftigen Februrarsonne steigen die Temperaturen an den Nachmittagen auf 6 bis 13 Grad. Am Mittwoch und Donnerstag sind in Tirol und Kärnten sogar bis zu 15 Grad möglich. „Die Nächte sind allerdings nach wie vor verbreitet frostig, das Eiskratzen in der Früh gehört also weiterhin zur täglichen Routine“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. Dazu scheint von früh bis spät die Sonne von einem oft wolkenlosen Himmel. Die zähen Nebel- und Hochnebelfelder der vergangenen Tage lösen sich bis Dienstagmittag überall auf.

Viel Sonnenschein und schwitzender Schnee auf den Bergen

Strahlenden Sonnenschein und für die Jahreszeit recht hohe Temperaturen gibt es auch auf den Bergen. Zudem ist es sehr mild, in 2.000 m werden etwa am Mittwoch bis zu plus 6 Grad gemessen. Die Frostgrenze klettert vorübergehend auf rund 2.600 m. In den sonnigen Lagen sollte man sich beim Skifahren ab dem späten Vormittag auf den klassischen Frühlingsschnee einstellen, in den schattigen Lagen hält sich das Tauwetter aber in Grenzen. „In der trockenen Luft kann sich der Schnee bei windschwachen Verhältnissen selbst kühlen und somit konservieren“, sagt Spatzierer. „Man kann auch sagen, der Schnee schwitzt.“

Abkühlung am Freitag

Ein Wetterumschwung hin zu unbeständigem und deutlich kühlerem Wetter zeichnet sich für den Freitag ab. Dann erreicht eine Kaltfront die Alpen und mit ein paar Regenschauern und auffrischendem Nordwestwind sinkt die Schneefallgrenze bis zum Abend gegen 1.000 m. Die Höchstwerte kommen nicht mehr über 4 bis 9 Grad hinaus, nur im Südosten wird es mit bis zu 13 Grad noch einmal milder. Auf den Bergen kühlt es in 2.000 m in den Nordalpen auf rund minus 3 Grad ab.