UBIMET: Kälte schwächt sich langsam ab, der Sonnenschein bleibt

Wien, 26.01.2017 – Mit dem Hoch „Doris“ setzt sich im Bergland das sonnige Winterwetter auch am kommenden Wochenende fort. Die Luft ist nach wie vor sehr trocken, wodurch die Fernsicht auf den Bergen ausgezeichnet ist. Die Bedingungen auf den Skipisten sind somit nahezu ideal. Die Kälte schwächt sich zudem allmählich ab, im Bergland sind mit leichter Föhnunterstützung sogar bis zu plus 9 Grad möglich. Vorerst kalt und zum Teil nebelig bleibt es allerdings in den Niederungen. Erst zu Beginn der neuen Woche zeichnet sich dann generell milderes Wetter ab.

Die Wintersportler kommen am Freitag sowie am Wochenende im Bergland wieder voll auf ihre Kosten: Die Sonne scheint meist von der Früh weg von einem strahlend blauen Himmel, ein paar Nebelfelder in den Tälern lichten sich noch im Laufe des Vormittags. Einzig in Unterkärnten, der Steiermark sowie im Bodenseeraum bleibt es mitunter länger trüb. Dazu dreht die Strömung allmählich auf südliche Richtungen, wodurch deutlich mildere Luftmassen nach Österreich gelangen. Entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich wird es leicht föhnig.

Die höchsten Temperaturen liegen in den Tälern meist zwischen minus 5 und plus 5 Grad. Mit Föhn sowie in sonnigen Hanglagen zwischen 1.000 und 1.500 m sind speziell am Samstag vereinzelt sogar bis zu plus 9 Grad möglich. Damit ist es hier deutlich milder als zuletzt. „Die Luft ist allerdings weiterhin staubtrocken, das Tauwetter hält sich somit in Grenzen“, sagt UBIMET-Meteorologe Manfred Spatzierer. „Zudem ist die Fernsicht nach wie vor ausgezeichnet.“ In den Tälern muss man nach wie vor mit strengem Morgenfrost mit Werten unter minus 15 Grad rechnen.

In den Niederungen außerhalb der Alpen können sich die Nebelfelder weiterhin recht zäh halten. Am Freitag und am Sonntag stehen die Chancen aber gut, dass sich zumindest für ein paar Stunden überall die Sonne zeigt. Dazu weht im östlichen Flachland teils lebhafter, eisiger Südostwind. Die große Kälte ist zwar vorbei, dennoch kommen die Temperaturen nicht über minus 5 bis plus 3 Grad hinaus. Zudem bleibt die Schadstoffbelastung in den Ballungsräumen sowie in vielen Tälern, wie etwa dem Inntal, hoch.

Neue Woche langsam milder
In der neuen Woche ändert sich vorerst wenig. In den Niederungen muss man mit ein paar zähen Nebel- und Hochnebelfeldern rechnen, im Bergland scheint hingegen weiterhin häufig die Sonne. Die Temperaturen legen noch ein wenig zu und liegen meist zwischen 0 und plus 9 Grad. Frostig bleiben kann es dann nur noch in schattigen, windschwachen Tälern sowie stellenweise im Waldviertel. Ein wenig Neuschnee zeichnet sich frühestens in der zweiten Wochenhälfte und dann vor allem für die Südalpen ab.