UBIMET: Viel Sonne auf den Bergen, teils nebelig und kalt in den Niederungen

Wien, 15.12.2016 – Hoch „Wolfgang“ sorgt laut UBIMET amFreitag sowie am vierten Adventwochende für nahezu ideales Wander- und Skiwetter. Die Sonne scheint meist von früh bis spät, über weite Strecken ist der Himmel sogar wolkenlos. Zudem ist es vergleichsweise mild, selbst in 2.000 m werden noch leichte Plusgrade gemessen. Länger nebelig trüb bleiben kann es in den Tälern sowie im östlichen Flachland, hier liegen die Temperaturen auch tagsüber nur um den Gefrierpunkt. In der Weihnachtswoche ändert sich insgesamt wenig, die Chancen für landesweit weiße Weihnachten bleiben nach derzeitigem Stand gering.

Mit „Wolfgang“ sorgt das nächste Hochdruckgebiet in den kommenden Tagen vor allem auf den Bergen für viel Sonnenschein und ausgezeichnete Fernsicht. Am Freitag halten sich allerdings zunächst in vielen Becken und Tälern sowie im Osten und Südosten mitunter zähe Nebel- und Hochnebelfelder. In Teilen Kärntens und der Steiermark reichen diese zum Teil bis gegen 1.500 m hinauf und stellenweise können daraus sogar ein paar Flocken fallen. Die Temperaturen liegen zwischen -2 Grad im Dauergrau und +10 Grad in mittleren Lagen Tirols.

Am Samstag und Sonntag kommen Sonnenliebhaber auf den Bergen voll auf Ihre Kosten, zum Teil ist der Himmel sogar wolkenlos. „Die Luft ist zudem sehr trocken, die Fernsicht ist somit ausgezeichnet“, sagt Manfred Spatzierer von UBIMET. „Zum Teil sieht man sogar mehrere hundert Kilometer weit.“ Aufgrund der Schneelage ist nach wie vor sowohl Skifahren als auch eine ausgedehnte Wandertour möglich. Dazu ist es mild für Mitte Dezember, in Lagen zwischen 800 und 1.200 m werden bis zu +10 Grad erreicht, die Frostgrenze liegt bei rund 2.000 m. Erst am Sonntagnachmittag zeigen sich vom Bregenzerwald bis zum Wechsel mitunter ein paar harmlose Wolken.

Länger nebelig-trüb und deutlich kälter mit Höchstwerten oft nur knapp über dem Gefrierpunkt ist es hingegen entlang der Donau, im östlichen Flachland sowie entlang des Rheins und am Bodensee. Die Temperaturen kommen hier kaum über -2 bis +6 Grad hinaus.

Weiße Weihnachten: Die Hoffnung stirbt zuletzt

In der Weihnachtswoche ändert sich nach derzeigem Stand insgesamt wenig, die genaue Prognose ist aber nach wie vor mit Unsicherheiten behaftet. „Der Hochdruckeinfluss dürfte weiterhin dominierern, ganz ausschließen kann man aber ein paar Schneeflocken vorübergehend selbst bis in tiefe Lagen nicht“, so Spatzierer. „Die Chancen auf weiße Weihnachten oder Schneefall am 24. Dezember bleiben selbst im Bergland dennoch gering.“