Schauer und Gewitter am Wochenende

UBIMET: Wetterbegünstigt bleibt der Süden, Wachstumsschub für die Natur

Wien, 12.04.2016 – Die Wochenmitte bringt typisches Aprilwetter: Zahlreiche Regenschauer und Gewitter wechseln sich mit sonnigen Phasen ab. Am meisten Regen fällt in Summe entlang der Nordalpen, wetterbegünstigt bleibt hingegen der Süden. Dazu ist es laut dem Wetterdienst UBIMET überall mild. Die Natur erfährt aufgrund des wechselhaften Wetters zudem einen regelrechten Wachstumsschub. Schon am Freitag beruhigt sich das Wetter wieder und damit kündigt sich ein ausgesprochen warmer, sonniger und föhniger Samstag an.

Der April macht seinem Namen als abwechslungsreicher Wettermonat in den kommenden Tagen alle Ehre. In einer lebhaften, langsam auf Nordwest drehenden Höhenströmung ziehen zahlreiche und mitunter kräftige Regenschauer und Gewitter durch. Nass wird es vor allem an der Alpennordseite. „Speziell vom Bregenzerwald bis ins Mostviertel kann es mitunter auch länger regnen“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Die Sonne zeigt sich in diesen Regionen nur am Mittwoch länger.“

Leicht wetterbegünstigt bleiben hingegen die Regionen zwischen Osttirol und dem Südburgenland sowie das östliche Flachland, wo am Mittwoch tagsüber noch häufig die Sonne scheint. „In der Nacht auf Donnerstag wird es aber auch hier vielerorts nass“, sagt Lukas. Die Temperaturen liegen je nach Regen und Sonne zwischen 10 und 24 Grad.

Wetterberuhigung am Freitag, sonniger und warmer Samstag

Schon am Freitag beruhigt sich das Wetter wieder, Schauer beschränken sich vorwiegend auf das westliche Bergland. Einiges an Sonne, Südföhn und Temperaturen bis zu 25 Grad hat dann der Samstag im Gepäck. „Erst am Sonntag kündigen sich besonders an der Alpennordseite die nächsten Schauer und Gewitter und sowie eine Abkühlung an“, sagt Lukas.

Wachstumsschub für die Natur

Das unbeständige, frühlingshaft-milde Schauerwetter ist für die Natur geradezu ideal und sorgt für einen regelrechten Wachstumsschub. Speziell im Frühling brauchen die Pflanzen jede Menge Nährstoffe, die sie über das Wasser aus dem Boden aufnehmen. Ein sehr trockenes Frühjahr wirkt sich aus diesem Grund oft negativ auf das Wachstum der Pflanzen aus.

Der diesjährige April verlief bislang recht trocken. Im Tiroler Oberland, in Unterkärnten, in der Mur- und Mürzfurche, im Mühlviertel sowie in den südwestlichen Teilen der Steiermark brachte der Monat bislang kaum Regen. „Insgesamt am trockensten ist es in St. Andrä/ Lavanttal (K), wo bisher erst drei Liter Regen pro Quadratmeter fielen“, sagt Lukas. „Aber auch in Zeltweg (ST) oder Imst (T) kam mit nur vier Liter kaum mehr Nass vom Himmel.“