Wien, 18. Juni 2015 – Der Regen hat in den Morgenstunden in Spielberg aufgehört und die Sonne die Restfeuchte auf der Rennstrecke weggeheizt. Aus Nordwesten ziehen bereits wieder Regenschauer heran, doch abgeschirmt von den Bergen kommen diese nur in abgeschwächter Form an der Rennstrecke an oder lösen sich sogar vorher noch auf. Der Formel-1-Wetterdienst UBIMET setzt bei seinen Prognosen auf hochpräzise Technik und ein eigenes Radar.

Regen oder nicht?

Die Frage ob es regnet oder nicht stellt sich neben den Formel-1-Teams, die ihre Strategie und Reifenwahl danach ausrichten, auch beim Wetterdienst UBIMET. Projektleiter und Meteorologe Steffen Dietz verfolgt das Wetter und die Modellentwicklungen bereits eingehend seit Beginn der Woche. „Die Wetterlage ist recht ähnlich wie letztes Jahr. Nördlich von uns gehen Regenschauer nieder, im Raum Spielberg aber kommen nur wenige Tropfen an. Auch am Nachmittag zum zweiten Training bleibt es trotz erhöhter Schauerneigung sehr wahrscheinlich trocken.“

Nasses Qualifying?

Für den Samstag sehen die Meteorologen des Wetterdienstes UBIMET einen trockenen und recht kühlen Vormittag, ab Mittag aber wieder erhöhtes Regenrisiko. „Um die Mittagszeit kann es leicht regnen, aber mit Unterbrechungen. Zum Qualifying um 14:00 Uhr bleibt es wahrscheinlich trocken“, erklärt Formel-1-Experte Dietz. Das portable Radargerät liefert umgehend Daten an die Meteorologen und die Formel-1-Teams. „Am Sonntag rechnen wir mit mehr Sonne und somit mehr Quellwolkenbildung. Das Risiko für Regenschauer bleibt mit knapp 30 % also erhöht.“ Fans an der Strecke müssen sich also auf leicht unbeständiges und mit maximal 18 Grad auch recht kühles Rennwetter einstellen.