• Ubimet Wetter

Nach 23 Grad wieder Schneefall bis in viele Täler, Trockenheit im Süden geht zu Ende

Wien, 24.04.2017 – Der Frühling schaut vorbei, allerdings ist es nur ein kurzes Gastspiel. Schon der Dienstag wird von Salzburg ostwärts laut UBIMET der wärmste Tag der Woche. Die Höchstwerte erreichen bei lebhaftem Südostwind bis zu 23 Grad, in den Alpen wird es zudem föhnig. Die kalte Dusche folgt aber schon am Mittwoch, die Schneefallgrenze sinkt von Vorarlberg ausgehend bis in die Täler. In vielen Alpentälern und im Alpenvorland wird es bis zum Donnerstag sogar wieder spätwinterlich, im Flachland bleibt es diesmal aber bei Regen. Höher bleibt die Schneefallgrenze vorerst im Süden, dort sorgt ein Mittelmeertief für den langersehnten Regen. Die Trockenheit geht somit zu Ende.

Am Dienstag kommt von Salzburg ostwärts der Frühling noch einmal so richtig in Schwung: Zeitweise scheint die Sonne, ein paar Wolken bleiben harmlos und die Temperaturen steigen auf bis zu 23 Grad. Vereinzelt sind, etwa im Seewinkel und Weinviertel, sogarknapp 24 Grad möglich. Weniger Sonne, erste Schauer und entsprechend tiefere Temperaturen gibt es bereits von Vorarlberg bis nach Osttirol und Oberkärnten. Hier werden maximal 12 bis 18 Grad erreicht.

Kaltfront und Mittelmeer bringen Winter zurück

Der kurze Frühling geht am Mittwoch langsam wieder zu Ende: Eine Kaltfront erreicht Westösterreich und gleichzeitig bildet sich ein Mittelmeertief. Regen und Schneefall breiten sich von Süden und Westen ausgehend langsam auf immer größere Teile Österreichs aus.Vom Bregenzerwald bis ins Loferer Land sinkt die Schneefallgrenze bis auf 600 m, also bis in viele Täler. „Mit dem Wechsel auf Sommerreifen sollte man in den alpinen Regionen also weiterhin warten“, sagt UBIMET-Chefmeteorolge Manfred Spatzierer. „Hier wird es bis zum Freitag sogar noch einmal richtig winterlich.“ Aufgrund des nassen Schnees nimmt die Gefahr von Schneebruch zu und auch die Frostgefahr ist vorerst noch nicht gebannt.

Ende der Trockenheit im Süden

Die gute Nachricht ist, dass die teils extreme Trockenheit in Osttirol, Kärnten, im Oberen Murtal, im Süden und Osten der Steiermark sowie im Südburgenland zu Ende geht. In vielen Regionen gab es seit Jahresbeginn gerade einmal rund 50 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge. Mancherorts, etwa in der Oststeiermark, im Oberen Murtal, im Raum Lienz oder im Drautal war es seit Jahresbeginn sogar um bis zu 70 Prozent zu trocken. „Das wird sich bis Freitag aber ändern“, so Spatzierer. „Bis dahin kann man flächendeckend mit 25 bis 50 Liter pro Quadratmeter rechnen, stellenweise sogar noch mit deutlich mehr.“