Tief „Ella“: Starkregenwarnung und Schnee bis 1.600 m

UBIMET: Regenmengen bis zu 70 Liter pro Quadratmeter , halber Meter Neuschnee auf den Bergen

Wien, 09.08.2016 – Die Kaltfront des Tiefdruckgebietes „Ella“ überquert Österreich im Laufe des Dienstags mit kräftigen Regenschauern und Gewittern. Diese gehen im Bergland allmählich in anhaltenden und kräftigen Dauerregen über. Laut dem Wetterdienst UBIMET muss man in Teilen Tirols, Salzburgs und der Steiermark bis Mittwochabend gebietsweise mit großen Regenmengen von bis zu 70 Liter pro Quadratmeter rechnen. Damit drohen Neben Überflutungen neuerlich Hangrutschungen und Muren. Die Temperaturen gehen markant zurück, die Schneefallgrenze sinkt langsam auf 1.600 m. Im Hochgebirge ist bis zu ein halber Meter Neuschnee möglich. Eine langsame Wetterberuhigung sich für Donnerstag ab.

Im Zuge einer sich verstärkenden Front breiten sich kräftige Regenschauer und Gewitter am Dienstag allmählich auf weite Landesteile aus. Diese gehen im Bergland zunehmend in anhaltenden Starkregen über, der bis Mittwochabend anhält. „Damit drohen gebietsweise wieder teils sehr große Regenmengen von bis zu 70 Liter pro Quadratmeter. Vereinzelt sind mit Gewittern sogar noch größere Mengen möglich“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Die größten Mengen kommen im Tiroler Unterland, in Osttirol, in den Salzburger Gebirgsgauen sowie in der westlichen Obersteiermark zusammen.“ Zeitweise kräftig regnen kann es allerdings überall, insgesamt am wenigsten Regen kommt voraussichtlich im Südosten der Steiermark sowie im Burgenland zusammen.

Aufgrund der in vielen Regionen sehr nassen Vorgeschichte drohen aufgrund des neuerlichen Starkregens Überflutungen, Hangrutschungen und Muren.

Halber Meter Neuschnee auf den Bergen

Mit dem starken Regen gehen die Temperaturen markant zurück, entlang der Alpennordseite sinkt die Schneefallgrenze kurzzeitig auf 1.600 m. Speziell im Hochgebirge sind für die Jahreszeit große Schneemengen möglich. „Im Bereich der Tauern kann oberhalb von rund 2.500 m fast ein halber Meter Neuschnee fallen“, sagt Lukas. „Damit wird im Hochgebirge sogar die Lawinengefahr ein Thema.“ In den Niederungen bleibt es ebenfalls frisch für die Jahreszeit: Bei lebhaftem Nordwestwind kommen die Temperaturen nirgends über 12 bis 20 Grad hinaus.

Wetterberuhigung am Donnerstag

Eine langsame Wetterberuhigung zeichnet sich für den Donnerstag ab. Speziell entlang und nördlich der Alpen sowie im Osten muss man allerdings weiterhin mit einigen Regenschauern rechnen. Vereinzelt sind sogar Blitz und Donner dabei. „Hier stellt sich klassisches „Aprilwetter“ ein“, so Lukas. Mehr Sonne und nur vereinzelte Schauer gibt es nordföhnbedingt bereits von Osttirol bis in die südliche Steiermark. Weiterhin frisch mit maximal 12 bis 22 Grad.

Herbstliche Grüße vom Atlantik: „Ella“ bringt starken Regen, Wind und Schnee

UBIMET: Regenmengen bis zu 70 Liter pro Quadratmeter, starker Wind und Schnee bis 1.700 m

Wien, 08.08.2016 – Das Atlantik-Tief „Ella“ bringt bis zur Wochenmitte in ganz Österreich einen ersten Vorgeschmack auf den Herbst: Die Temperaturen gehen ab Dienstag massiv zurück und dazu regnet es verbreitet, teils sogar stark. Stellenweise sind neuerlich bis zu 70 Liter pro Quadratmeter möglich. Nach Süden und Osten zu sind anfangs auch noch kräftige Gewitter dabei. Dazu frischt zunehmend kräftiger Nordwestwind auf und damit kommen die Temperaturen nicht mehr über 12 bis 20 Grad hinaus. Vom Bregenzerwald bis ins Mostviertel sind zudem bis gegen 1.700 m herab Schneeflocken möglich. Eine allmähliche Wetterberuhigung zeichnet sich in Richtung Wochenende ab.

Am Dienstag überquert die Kaltfront von Tief „Ella“ mit kräftigen Regenschauern und Gewittern bis zum Abend nahezu ganz Österreich. „Am längsten trocken, sonnig und mit bis zu 29 Grad sommerlich warm bleibt es von Unterkärnten bis ins Südburgenland“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Sonst gehen die Temperaturen mit dem Regen deutlich zurück, in Vorarlberg und Tirol kommen die Werte selbst tagsüber kaum noch über 15 bis 20 Grad hinaus.“ Auf 2.000 m kühlt es im Westen bereits auf drei Grad ab.

70 Liter Regen, Schnee auf den Bergen

In der Nacht auf Mittwoch sowie am Mittwoch tagsüber muss man zudem vom Tiroler Unterland bis in den Raum Wien sowie in Osttirol, Kärnten und weiten Teilen der Steiermark mit starkem Regen rechnen. „Hier sind verbreitet 30 bis 50, örtlich auch um 70 Liter pro Quadratmeter möglich“, sagt Lukas. „Aufgrund der vielerorts bereits sehr nassen Böden besteht somit neuerlich die Gefahr von Hangrutschungen, Muren und kleinräumigen Überflutungen.“ Die Schneefallgrenze sinkt markant ab, in den Nordalpen vom Bregenzerwald bis zur Eisenwurzen schneit es allmählich bis gegen 1.700 m herab.

Im Donauraum, im östlichen Flachland sowie am Alpenostrand macht sich außerdem kräftiger, in exponierten Lagen sogar stürmischer Nordwestwind bemerkbar. Damit fühlen sich die maximal 12 bis 20 Grad noch kälter an.

„Aprilwetter“ im August

Von Osttirol bis ins Südburgenland setzt sich bereits am Donnerstag unter Nordföhneinfluss recht sonniges und weitgehend trockenes Wetter durch. Sonst dominiert am Donnerstag typisches Aprilwetter mit starkem Nordwestwind, einigen Schauern, teils mit Blitz und Donner sowie kurzen sonnigen Phasen zwischendurch. Die Temperaturen erreichen 12 bis 22 Grad, mit den höchsten Werten im Süden.

Zum langen Wochenende hin beruhigt sich das Wetter unter zunehmendem
Hochdruckeinfluss überall und die Temperaturen steigen langsam wieder auf hochsommerliches Niveau.

Tief „Christiane“: Kräftiger Regen in Westösterreich

UBIMET: 80 Liter pro Quadratmeter in Dornbirn, Höhepunkt überschritten

Wien, 05.08.2016 – In der vergangenen Nacht fielen in Vorarlberg und in Teilen Nordtirols große Regenmengen. Am meisten kam bislang mit 80 Liter pro Quadratmeter in Dornbirn zusammen, aber auch im Raum Innsbruck summierten sich bereits über 40 Liter auf. Verantwortlich dafür ist die Kaltfront von Tief „Christiane“, die langsam über Österreich zieht. Der kräftige Regen lässt tagsüber im Westen nach, der Schwerpunkt verlagert sich allmählich nach Salzburg, Kärnten und die Steiermark. Dort sind gebietsweise noch bis zu 60 Liter pro Quadratmeter möglich. Zudem gehen hier ein paar teils heftige Gewitter nieder. Am wenigsten Regen fällt im Nordosten.

Große Regenmengen kamen in der Nacht auf Freitag in Vorarlberg und im Tiroler Oberland zusammen: In Dornbirn wurden bereits 80 Liter pro Quadratmeter gemessen. Das entspricht nahezu der halben durchschnittlichen Regenmengen für August. Aber auch in Brand, Sulzberg und Schröcken summierten sich mehr als 60 Liter Regen auf. „Stark geregnet hat es auch in Teilen Tirols“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „An der Innsbrucker Universität schüttete es bis Freitagfrüh 46 Liter pro Quadratmeter und hier waren sogar Blitz und Donner dabei.“ Der Grund für die großen Regenmengen in Westösterreich ist die Kaltfront des Tiefs „Christiane“, die im Laufe des Freitags langsam über ganz Österreich hinweg zieht.

Regenschwerpunkt verlagert sich nach Osten

Im Westen ist der meiste Regen bereits gefallen, in den kommenden Stunden verlagert sich der Schwerpunkt allmählich Richtung Salzburg, Kärnten und die Steiermark. In Summe sind auch hier bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. „Speziell von Oberkärnten bis ins Süd- und Mittelburgenland muss man am Nachmittag außerdem mit kräftigen Gewittern rechnen“, sagt Lukas. Insgesamt nur wenig Regen und Gewitter kommen in Wien, im Nordosten Niederösterreichs und im Nordburgenland an. Dafür macht sich aber zunehmend kräftiger Nordwestwind bemerkbar und somit kühlt es auch hier ab.

In der Nacht auf Samstag klingen der kräftige Regen und letzte Gewitter im Südosten allmählich ab. Tagsüber setzt sich vor allem nach Süden zu mit Hilfe des Nordföhns freundliches Wetter durch. Mehr Wolken mit ein paar Schauern halten sich hingegen entlang und nördlich der Alpen. Mit maximal 18 bis 26 Grad ist es auch im Osten deutlich kühler als zuletzt.

12-stündige Regenmengen (Auswahl, Stand 09:00 Uhr):
80 l/m2 Dornbin (V)
70 l/m2 Schröcken (V)
60 l/m2 Bregenz (V)
48 l/m2 Reutte (T)
46 l/m2 Innsbruck/Uni (T)

Wochenende zunehmend sonnig und sommerlich warm

UBIMET: Dämpfer durch „Christiane“, viel Sonne an der Adria

Wien, 04.08.2016 – Das Tief „Christiane“ sorgt in weiten Teilen Österreichs für einen nassen, teils sogar herbstlich anmutenden Start ins Wochenende. In vielen Landesteilen regnet es laut dem Wetterdienst UBIMET am Freitag, vor allem im Westen und im Bergland sogar stark, im Süden sind auch kräftige Gewitter dabei. Am Samstag beruhigt sich das Wetter allerdings langsam und im Süden und Osten kommt die Sonne wieder zum Vorschein. Überall freundlich und sommerlich warm wird es dann am Sonntag. An den beliebten Badestränden der Adria dominiert bei 25 bis 31 Grad angenehmes Sommerwetter.

Die Kaltfront von Tief „Christiane“ überquert im Laufe des Freitags allmählich ganz Österreich und sorgt verbreitet für kräftigen Regen, nach Süden zu auch für Gewitter. Damit gehen die Temperaturen markant zurück, im Hochgebirge kehrt vorübergehend sogar der Winter ein. „In den Tälern bekommt man bei maximal 14 bis 22 Grad sogar einen ersten Vorgeschmack auf den Herbst“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Am längsten trocken und vor allem am Vormittag noch sonnig ist es im Osten und Südosten.“ Vor dem Regen wird es mit bis zu 30 Grad in der südlichen Steiermark auch noch einmal heiß.

Schon am Samstag beruhigt sich das Wetter wieder und speziell von Osttirol über Kärnten und die Steiermark bis ins Burgenland sowie im östlichen Flachland setzt sich allmählich überwiegend sonniges Wetter durch. Zumindest zeitweise scheint die Sonne auch im Rheintal, am Bodensee und im Inntal, mitunter machen sich hier aber auch dichte Wolken bemerkbar. Oft trüb bleibt es hingegen vom Bregenzer- bis zum Wienerwald und ab und zu regnet es ein wenig. Dazu weht lebhafter, in exponierten Lagen auch kräftiger Nordwestwind, womit sich die 17 bis 26 Grad mitunter recht frisch anfühlen.

Sommerlicher Sonntag

Das Wetter-Highlight am kommenden Wochenende ist der Sonntag: Die Restwolken im Bergland lockern allmählich auf und dann scheint im ganzen Land durchwegs die Sonne, ein paar Wolken bleiben harmlos. Der Wind lässt deutlich nach und die Temperaturen steigen auf 20 bis 28 Grad, mit den höchsten Werten in Tirol. „Auf den Bergen gibt es aufgrund der trockenen Luft zudem ausgezeichnete Fernsicht“, so Lukas.

Mittelmeer mit Sommerwetter

An den Badestränden der Adria gibt es am Wochenende einwandfreies Badewetter, am Freitag und in der Nacht auf Samstag ziehen allerdings einige und zum Teil heftige Regenschauer und Gewitter durch. Am Samstag ist nur mehr im Süden Kroatiens die Gewittergefahr erhöht, überall sonst dominiert wieder der Sonnenschein. Bei mitunter recht kräftigem Wind aus nördlichen Richtungen liegen die Temperaturen zwischen 25 und 31 Grad, mit den höchsten Werten im Raum Dubrovnik.

Massive Kaltfront am Freitag

UBIMET: Starkregen, Gewitter und Schnee bis gegen 2.200 m

Wien, 03.08.2016 – Eine Kaltfront mit starkem und zum Teil gewittrig durchsetztem Regen erreicht laut dem Wetterdienst UBIMET Vorarlberg und Tirol in der Nacht auf Freitag und überquert tagsüber allmählich ganz Österreich. Vor allem im Bergland sind gebietsweise große Regenmengen von bis zu 60 Liter pro Quadratmeter möglich, im Süden muss man mit heftigen Gewittern rechnen. Mit teils stürmisch auffrischendem Westwind gehen die Temperaturen markant zurück. Auf den Bergen Westösterreichs kehrt oberhalb von rund 2.200 m sogar vorübergehend der Winter ein. Am Wochenende beruhigt sich das Wetter allmählich wieder.

Eine Kaltfront überquert bis zum Freitagabend Österreich. Von Vorarlberg bis in die westliche Obersteiermark regnet es oft anhaltend und stark, zum Teil sogar gewittrig durchsetzt. „In diesen Regionen kommen gebietsweise große Regenmengen von bis zu 60 Liter pro Quadratmeter zusammen“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Von Kärnten über die südliche Steiermark bis ins Südburgenland muss man zudem mit heftigen Gewittern rechnen.“ Am wenigsten Regen fällt entlang und nördlich der Donau sowie im östlichen Flachland, hier frischt aber allmählich teils stürmischer Westwind auf.

Winterlicher Gruß im Gebirge

Mit der Front gehen die Temperaturen markant zurück, auf den Bergen von Vorarlberg bis ins Salzkammergut kehrt oberhalb von rund 2.200 m sogar vorübergehend der Winter ein. „Wanderer und Urlauber sollten sich im Hochgebirge am Freitag auf tiefwinterliche Verhältnisse einstellen“, so Lukas. Mit 14 bis 22 Grad bleibt es allerdings auch in den Tälern ausgesprochen kühl. Deutlich wärmer wird es hingegen mit bis zu 30 Grad noch einmal im Südosten, mit den Regenschauern und Gewittern gehen die Temperaturen am Nachmittag aber auch hier deutlich zurück.

Wetterberuhigung am Samstag

Die kühle, teils sogar herbstlich anmutende Wetterphase währt nicht lange, schon am Samstag beruhigt sich das Wetter wieder. Die Sonne zeigt sich aus heutiger Sicht allerdings nur im Süden länger und dazu weht teils kräftiger Nordwestwind. Damit fühlen sich die maximal 17 bis 26 Grad noch etwas kühler an. Deutlich mehr Sonne und wieder bis zu 29 Grad zeichnen sich für den Sonntag ab, dann lohnt sich sogar wieder ein Sprung ins kühle Nass.