Ferienwetter: Viel Neuschnee in den Südalpen

UBIMET: Nördlich der Alpen mit Föhn bis zu 17 Grad, ab der Wochenmitte kälter

Wien, 04.02.2016 – Am Wochenende beginnen in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten und dem Burgenland die Semesterferien. Für alle Wintersportler hat das Wetter viel Abwechslung zu bieten: Neben mehr als 100 Zentimeter Neuschnee in den Südalpen, sorgt nördlich der Alpen teils starker Föhn für bis zu 17 Grad. In der zweiten Wochenhälfte wird es dann laut dem Wetterdienst UBIMET allmählich kälter und auch weiterer Neuschnee für die Berge zeichnet sich ab. Ein nachhaltiger Wintereinbruch bis in tiefe Lagen ist dennoch nicht in Sicht.

In der zweiten Staffel der Semesterferien dominiert der Atlantik das Wettergeschehen. In rascher Folge ziehen Fronten über die österreichischen Alpen hinweg und auch Mittelmeertiefs mischen mit. Somit zeichnen sich für die bislang nicht gerade schneeverwöhnten Gebiete südlich des Alpenhauptkamms teils große Neuschneemengen ab. „Vor allem am Sonntag und Montag und dann wieder am Mittwoch schneit es auf den Bergen in Osttirol, im südlichen Teil Salzburgs sowie in Kärnten häufig und oft stark“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „In Summe können aus heutiger Sicht bis zur Wochenmitte mehr als 100 Zentimeter Neuschnee zusammen kommen.“ Die Schneefallgrenze liegt dabei je nach Niederschlagsintensität zwischen Tallagen und 1.200 m.

Stürmischer Südföhn und bis zu 17 Grad an der Alpennordseite

Anders ist die Situation in den Nordalpen, wo speziell am Wochenende teils starker Südföhn für recht freundliches Wetter sorgt. In den klassischen Föhntälern von Vorarlberg und Nordtirol bis in die Obersteiermark sowie in den Voralpen Ober- und Niederösterreichs muss man mit stürmischen Böen und ausgesprochen hohen Temperaturen rechnen. „In den Tälern sind hier am Samstag und Sonntag bis zu 17 Grad möglich. Die Nullgradgrenze steigt im Gebirge vorübergehend bis auf über 2.000 m und dazu gibt es Sturmböen“, so Lukas. Erst zur Wochenmitte kühlt es nennenswert ab und dann ist auch wieder Schneenachschub in Sicht.

Vorgeschmack auf den Frühling im Osten

Wenig winterlich bei Werten zwischen 8 und 15 Grad geht es von der südlichen Steiermark über das Burgenland bis nach Wien und Niederösterreich durch die Woche. „Erst ab Mittwoch kühlt es ab, für Schnee bis in tiefe Lagen bleibt es aber nach wie vor zu mild“, sagt Lukas. „Ein Wintereinbruch ist hier somit bis auf Weiteres nicht in Sicht.“

Auf und ab der Temperaturen

UBIMET: Nach einem Meter Neuschnee folgen 15 Grad und Föhn

Wien, 03.02.2016 – Die rasche Abfolge atlantischer Tiefdruckgebiete sorgt in den nächsten Tagen im Alpenraum für ausgesprochen abwechslungsreiches Wetter. Auf bis zu einem Meter Neuschnee in den Nordalpen und Dauerfrost in den Tälern folgt ein föhniger, nahezu frühlingshaft anmutender Samstag. Dabei sind in den Föhngebieten bis zu 15 Grad möglich. Schon am Sonntag beginnt es wieder abzukühlen, dann kündigt sich laut UBIMET auch für die Südalpen ergiebiger Neuschnee an.

Der Atlantik wirbelt das Wetter im Alpenraum derzeit gehörig durcheinander, in rascher Abfolge ziehen Tiefdruckgebiete hinweg. Sturm, starker Regen und Schneefall sowie große Temperaturschwankungen sind die unmittelbare Folge. Auf den Bergen kündigt sich dabei eine markanter Neuschneezuwachs an. „Von Mittwochabend bis Freitagfrüh fallen auf den zwischen dem Bregenzerwald und dem Salzkammergut bis zu 80 Zentimeter Neuschnee und auch in den Tälern muss man verbreitet mit 10 bis 30 Zentimeter Neuschnee rechnen“, so UBIMET-Meteorologe Josef Lukas.

15 Grad und Föhn am Samstag

Die winterliche Wetterphase währt allerdings nur kurz. Schon am Freitag dreht die Strömung von Nordwest zurück auf Südwest, womit die Temperaturen wieder deutlich ansteigen. Am Samstag stellt sich an der Vorderseite eines Tiefdruckgebietes über den Britischen Inseln eine stürmische, föhnige Südwestströmung ein. Starkes Tauwetter bis auf über 2.000 m ist die Folge. „Speziell in den Föhnregionen vom Tiroler Unterland bis ins Mostviertel wird es wieder sehr mild mit Höchstwerten teils über der 15-Grad-Marke“, so Lukas.

Viel Neuschnee für die Südalpen

Am Sonntag bricht der Föhn allmählich wieder zusammen und eine Kaltfront greift auf Österreich über. Damit gehen die Temperaturen langsam wieder zurück. Gleichzeitig bildet sich ein Italientief, womit sich auch für Südösterreich ergiebige Regen- und Schneemengen abzeichnen. „Die Schneefallgrenze dürfte dabei in Osttirol und Oberkärnten zum Teil bis in die Täler sinken, sonst schneit es meist oberhalb von 1.000 m“, so Lukas.

Eine nachhaltige Wetterberuhigung ist auch in der kommenden Woche nicht in Sicht. „Tiefdruckgebiete sorgen auch in der zweiten Etappe der Semesterferien für unbeständige Verhältnisse. Damit wird immerhin auch die negative Niederschlagsbilanz in vielen Gebieten ausgebessert.“

Neuschnee im Norden

UBIMET: Auf frühlingshafte Temperaturen folgen ab Mittwoch in den Nordalpen wieder winterliche Verhältnisse

Wien, 02.02.2016 – Hinter der Kaltfront von Tiefdruckgebiet ‚Norkys‘ fließt ab Mittwoch in Österreich kühle und feuchte Luft ein. Besonders entlang der Nordalpen schneit es bis Freitag immer wieder, die Schneefallgrenze sinkt rasch bis in viele Täler. In Summe kommen dabei vom Bregenzerwald bis zum Salzkammergut in Lagen oberhalb von 1200 m 50 bis 80 cm Neuschnee zusammen, aber auch auf den Bergen Ober- und Niederösterreichs fallen bis zu 50 cm der weißen Pracht.

Zur Wochenmitte stellt sich vorübergehend eine markante Wetteränderung ein. „Die Strömung dreht von Südwest vermehrt auf Nordwest, damit drängt kühlere und feuchte Luft vom Nordatlantik in den Alpenraum“, sagt UBIMET-Meteorologe Stefan Hofer. „Diese Luftmassen stauen sich entlang der Nordalpen, somit kommt es von Mittwoch- bis Freitagvormittag hier immer wieder zu Schneefall.“ Insgesamt kommen in Lagen oberhalb von 1200 m vom Bregenzerwald bis zum Salzkammergut 50 bis 80 cm Schnee dazu, aber auch bis zum Mariazellerland ist ein halber Meter Neuschnee möglich. „Im Flachland bleiben die Temperaturen hingegen über dem Gefrierpunkt, somit ist hier kein nachhaltiges Winterwetter in Sicht“, prognostiziert der Meteorologe.

Lawinensituation bleibt angespannt

Nach dem frühlingshaften Wochenstart können besonders die Skigebiete entlang der Nordalpen wieder mit winterlichen Bedingungen rechnen. „Der Schneefall wird allerdings von kräftigem Wind begleitet, dieser verfrachtet den Schnee und somit steigt die Gefahr von Schneebrettern wieder markant an“, erklärt Hofer. Besonders in den schneegefüllten Rinnen und Mulden wird die Gefahr von Lawinenabgängen deutlich zunehmen. „Zudem stecken die Berge häufig im Nebel, Gefahrenstellen können also oftmals nur schwer erkannt werden“, warnt der Wetterexperte.

Turbulente Semesterferien

UBIMET: Auf Kaiserwetter am Samstag folgen Regen und Schnee am Sonntag, die neue Woche beginnt frühlingshaft

Wien, 29.01.2016 – In Wien und Niederösterreich beginnen heute die einwöchigen Semesterferien, viele wird es auch heuer wieder in die Skigebiete ziehen. Vor allem von Samstagnacht bis Sonntagnachmittag dürfen sich Schneeliebhaber nach Angaben des Wetterdienstes UBIMET örtlich auf bis zu 60 cm der weißen Pracht freuen. Mit einer Warmfront setzt sich dann aber rasch deutlich mildere Luft durch, zu Beginn der neuen Woche sind dann lokal knapp 20 Grad möglich.

Der Start in die Semesterferien könnte für alle Wintersportler kaum besser ausfallen. „In den Skigebieten warten am Samstag auf alle Skifahrer und Snowboarder sehr gute Verhältnisse“, sagt UBIMET-Meteorologe Konstantin Brandes. „Verbreitet scheint die Sonne und bei Temperaturen von 0 bis +3 Grad selbst in 2.000 m Höhe lässt es sich gut aushalten“. Auch der Wind spielt auf den Bergen vorerst nur eine untergeordnete Rolle. In den Niederungen halten sich am am ersten Ferientag dagegen zahlreiche Nebelfelder, speziell im östlichen Flachland kann es sogar ganztägig trüb und dementsprechend kühl bleiben.

Am Nachmittag kündigen Wolken im Westen dann jedoch den Wetterumschwung an. In der Nacht auf Sonntag setzt in den Nord- und Zentralalpen teils kräftiger Regen und Schneefall ein, die Schneefallgrenze liegt am Morgen zwischen 600 m im Mühlviertel und 1.000 m in Vorarlberg. „Speziell im hinteren Bregenzerwald, rund um den Arlberg und im Kleinwalsertal sind in Staulagen zwischen 40 und 60 cm Neuschnee zu erwarten,“ prognostiziert Brandes. „Allerdings wird der Schnee sehr nass und schwer sein, da die Schneefallgrenze im Laufe des Sonntags von Westen her auf 1.000 bis 1.600 m ansteigt.“ Zudem nimmt mit dem stürmischen Westwind die Lawinengefahr verbreitet zu. Derzeit ist sie meist mäßig, in Nordtirol auch schon erheblich.

Frühlingshafter Wochenbeginn

Am Montag regnet es vor allem am Vormittag noch von Salzburg ostwärts, Schnee ist in der milden Atlantikluft aber nur noch auf den höchsten Gipfeln ein Thema. „Die Schneefallgrenze klettert nämlich schon in der Nacht auf Montag ins Hochgebirge, unterhalb von rund 2.000 m setzt der Regen dem frisch gefallenen Schnee zu.“ Im Laufe des Tages klingt der Regen überall ab, ausgehend von Vorarlberg, Tirol und Kärnten setzt sich allmählich die Sonne durch. Mit 9 bis 18 Grad wird es außergewöhnlich mild.

Diese milde Luft kommt am Dienstag unter Hochdruckeinfluss, damit steht ein oft freundlicher und frühlingshafter Tag bevor. Die Frostgrenze steigt gegen 3.000 m an, der durch den Regen am Vortag beeinträchtigte Schnee ist in der Früh meist hartgefroren und weicht tagsüber wieder auf. Erneut klettert das Quecksilber auf bis zu 18 Grad, am wärmsten wird es an beiden Tagen von der Buckligen Welt über das oststeirische Hügelland bis in den Raum Leibnitz.

Weiterer Trend

Bereits zur Wochenmitte bringen eine Kaltfront aus Nordwesten sowie ein Tief über der Adria den Skigebieten neuen Schneenachschub. „Dann fallen auch in den bisher schneearmen südlichen Landesteilen 20 bis 30 cm Neuschnee, Schwerpunkt des Schneefalls wird nach derzeitigem Stand in den Karawanken und im Gailtal liegen“, so Brandes. „Doch auch dieser Wintereinbruch ist nur von kurzer Dauer, denn eine nachhaltige Rückkehr zu frostig-kaltem Winterwetter ist nicht in Sicht.“

Wintersportverhältnisse in ausgewählten Skigebieten (Stand: 29.01.16):

Skigebiet (Bundesland), Schneehöhe Berg, Schneehöhe Tal, Offene Lifte, Loipen

Seefeld (T), 65 cm, 30 cm, 33 von 35, 269 km

Nassfeld (K), 60 cm, 10 cm, 29 von 30, 1 km

Ötscher (NÖ), 65 cm, 40 cm, 9 von 9, 15 km

Hinterstoder (OÖ), 105 cm, 30 cm, 14 von 14, 11 km

Bad Gastein (S), 90 cm, 30 cm, 22 von 22, 22 km

Mariazell (ST), 70 cm, 30 cm, 5 von 5, 15 km

Lech/Zürs (V), 125 cm, 100 cm, 47 von 97, 28 km

Rückblick Jänner 2016

UBIMET: Niederschlagsplus im schneearmen Süden, Sonnenscheindefizit im Westen

Wien, 27.01.2016 – Der Jänner 2016 wird trotz zweier winterlicher Kälteperioden laut Wetterdienst UBIMET in Summe zu mild ausfallen. Bei der Niederschlagsverteilung zeigt sich ein überraschendes Bild: Im Süden fällt die Bilanz trotz eklatanten Schneemangels deutlich überdurchschnittlich aus. In Unterkärnten prasselte mit nur einem Italientief teilweise der doppelte übliche Jännerniederschlag als Regen vom Himmel. Recht durchschnittlich schließt der erste Monat des Jahres bei den Sonnenstunden ab, einzig im Westen bleibt ein sattes Minus.

Zumindest was die Kälte anbelangt, begann das Jahr 2016 für Winterfans vielversprechend. Aus Russland strömte trockene Kaltluft nach Österreich, im Flachland stellte sich für einige Tage Dauerfrost ein. „Am 3. Jänner wurden nur in Salzburg, Tirol und Vorarlberg Plusgrade gemessen, in allen anderen Bundesländern kam das Quecksilber nicht über den Gefrierpunkt hinaus“, fasst UBIMET-Meteorologe Josef Lukas zusammen. „In Wien stellte sich mit einem Tageshöchstwert von maximal -6 Grad für zwei Tage sogar mäßiger Dauerfrost ein.“ Ab dem 7. Jänner ging es mit den Temperaturen wieder nach oben.

Der zweite Winteranlauf lies auf sich warten, erst ab der Monatsmitte übernahm Väterchen Frost wieder das Kommando. Beachtlich waren dabei vor allem die Nachttemperaturen: Mit Werten von unter -20 Grad wurden sogar die kältesten Nächte seit drei bis vier Jahren registriert.

„Die Bedingungen für bitterkalte Nächte waren ideal: Hochdruck sorgte für klare und windschwache Verhältnisse. In der Nacht auf den 18. Jänner sank das Quecksilber in Seefeld (T) und Tannheim (T) auf -23,3 bzw. -23,2 Grad. Im Osten bildete die Nacht auf den 22. Jänner den Höhepunkt der Kälte. -22,9 Grad in Klausen-Leopoldsdorf und -22,7 Grad in Lunz am See ließen die Österreicher zum letzten Mal im Jänner so richtig frieren“, sagt Lukas.

Die zweite Kältephase dauerte bis zum 23. Jänner. Nach teils kräftigem Schneefall selbst im Flachland war es mit den winterlichen Temperaturen rasch vorbei und Tauwetter setzte ein. „An der vorherrschenden milden Witterung ändert sich bis zum Monatsende nichts mehr, im Flachland bleibt es verbreitet bei zweistelligen Plusgraden. Selbst der heurige Jänner-Höchstwert von 17,7 Grad am 26. Jänner in Pottschach-Ternitz (NÖ), könnte noch in Gefahr sein“, sagt der Wetterexperte.

„Dementsprechend wird der Jänner in Summe zu mild ausfallen, auch wenn er derzeit vielerorts noch im Bereich des 30-jährigen-Mittels liegt. Die stärkste Abweichung nach oben gibt es im Westen, speziell im Rheintal liegen die Temperaturen bereits derzeit rund 2 Grad über dem langjährigen Durchschnitt. Auch im Flachland fällt der Jänner trotz zweier ausgeprägter Kältephasen leicht überdurchschnittlich aus“, so Lukas abschließend.

Im Süden trotz Schneearmut teils nass

Die Nordwestströmung brachte der Alpennordseite immer wieder Niederschlag, die große Schneearmut aus dem Dezember war hier spätestens im zweiten Jännerdrittel mit bis zu einem Meter Neuschnee beendet. Vom 15. bis zum 17. Jänner fielen vom Bregenzerwald bis zum Salzkammergut 30 bis 60 cm. „Vorübergehend wurde in Vorarlberg und Tirol sogar Lawinenwarnstufe 4 ausgerufen“, so der Meteorologe.

Die relativ nassesten Regionen waren trotz akutem Schneemangels im Süden zu finden. “Am 11. des Monats sorgte eine verwellende Front in Verbindung mit einem Italientief in weiten Teilen des Landes für kräftigen Regen. Die Schneefallgrenze lag mit rund 1.800 m jedoch sehr hoch, erst in den Abendstunden fiel bis in einige Täler Schnee“, berichtet Josef Lukas.

In Unterkärnten kamen innerhalb von 12 Stunden 20 bis 50 Liter zusammen. Damit prasselte das eineinhalb- bis zweifache des üblichen Jänner-Niederschlags vom Himmel, was auf den gefrorenen Böden sogar zu kleinräumigen Überflutungen führte. Am Loiblpass (1.101 m) an der Grenze zu Slowenien wurden satte 164 Liter an diesem Tag gemessen“, so der Meteorologe. „In einem durchschnittlichen Jänner sind es im ganzen Monat hier hingegen nur 90 Liter.“

Oftmals zu trocken verlief der Monat im Flachland, aber auch Richtung Alpenhauptkamm wurde das Monatssoll nicht immer erreicht, so etwa im Ennstal, in den Tauerntälern oder im

Wipptal. Die trockensten Regionen waren einmal mehr das Wald- und Weinviertel sowie Teile des Mostviertels, hier setzt sich die extreme Trockenheit aus dem vergangenen Jahr im Jänner nahtlos fort. „Aufgrund des fehlenden Niederschlags sind in diesen Regionen bereits einige Hausbrunnen ausgetrocknet“, so der Wetterexperte.

Das erste größere Schneefallereignis im Flachland war gleichzeitig nur ein kurzes Winterintermezzo. Am 23. Jänner fielen von Linz bis ins Burgenland verbreitet 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee. Mit Winddrehung auf West war der Schnee aber nur einen Tag später zum Leidwesen aller Winterfans meist schon wieder Geschichte.

Sonnenscheinarmut im Westen, Sturm zur Monatsmitte

Mit den häufigen Nordwestlagen wurden feuchte Luftmassen an die Alpennordseite geführt, dementsprechend tat sich die Sonne vom Rheintal bis in die Obersteiermark oftmals schwer. Hier kamen nur 50 bis 80% der Sonnenstunden zusammen. Abseits davon zeigt sich hingegen ein anderes Bild, verbreitet wurde das Soll erreicht.

Mit der ausgeprägten, milden Westlage im zweiten Monatsdrittel war auch Sturm ein Thema. Am 13. Jänner wurden die höchsten Windspitzen im Flachland gemessen, 97 km/h wurde in der Wiener Innenstadt sowie in Podersdorf (B) registriert. Auf dem Feuerkogel (OÖ, 130 km/h), Sonnblick (S, 122 km/h) und am Patscherkofel (T, 122 km/h) erreichte der Wind kurz vor der Monatsmitte sogar Orkanstärke.

Auch das Monatsende könnte noch einmal stürmisch werden. Die bisherigen Spitzenwerte könnten dabei noch übertroffen werden.

Extremwerte für Jänner 2016 (Stand 27.01.2016, 08:00 Uhr)

Höchste Temperaturen (Bundesland, Tag)

17,7 Grad Pottschach-Ternitz (NÖ, 26.)

17,6 Grad Reichenau/Rax (NÖ, 26.)

16,7 Grad Eichberg (ST, 26.)

Tiefste Temperaturen dauerhaft bewohnte Orte (Bundesland, Tag)

-23,3 Grad Seefeld (T, 18.)

-23,2 Grad Tannheim (T, 18.)

-22,9 Grad Klausen-Leopoldsdorf (NÖ, 22.)

Absolut nasseste Orte (Summe 1.1.-26.1.)

218,0 l/m² Loibl (K)

174,9 l/m² Schröcken (V)

163,2 l/m² Sulzberg (V)

Absolut trockenste Orte (Summe 1.1.-26.1.)

5,9 l/m² Weitra (NÖ)

8,5 l/m² Irnfritz (NÖ)

11,2 l/m² Limberg (NÖ), Retz (NÖ)

Schneereichste dauerhaft bewohnte Orte (Bundesland, Seehöhe, Tag)

133 cm Schröcken (V, 1260 m, 17.)

101 cm Warth (V, 1475 m, 17.)

79 cm Langen (V, 1250 m, 17.)

Sonnigste bewohnte Orte (Sonnenstunden 1.1.-26.1.)

99 Stunden Eichberg (ST)

98 Stunden Fresach (K)

96 Stunden Kötschach-Mauthen (K)

Sonnigste Bergstationen (Sonnenstunden 1.1.-26.1.)

120 Stunden Kanzelhöhe (K)

118 Stunden Villacher Alpe (K)

105 Stunden Wolfsberg-Klippitztörl (K)

Höchste Windspitzen in den Niederungen (Bundesland, Tag)

97 km/h Podersdorf (B, 13.)

97 km/h Wien – Innere Stadt (W, 13.)

90 km/h Wien – Hohe Warte (W, 13.), Wiener Neustadt (NÖ, 13.)

Höchste Windspitzen im Gebirge (Bundesland, Seehöhe, Tag)

130 km/h Feuerkogel (OÖ, 1618 m, 13.)

122 km/h Sonnblick (S, 3105 m, 10.)

122 km/h Patscherkofel (T, 2247 m, 11.)

 

Grafik: Jännerrückblick 2016, Quelle: UBIMET

Rutschpartie am Montagmorgen

UBIMET: Gefährliches Glatteis am Weg in die Arbeit

Wien, 25.01.2016 – Eine Warmfront mit Regen bei teils negativen Temperaturen sorgt am Montag in der Früh in vielen Teilen Österreichs für gefährliche Straßenverhältnisse. Besonders betroffen sind Niederösterreich, das Burgenland, die Steiermark und Salzburg. In diesen Regionen sind die Straßen vielerorts spiegelglatt, warnt der Wetterdienst UBIMET.

Der Wochenstart bringt auf dem Weg in die Arbeit eine gefährliche Überraschung: Häufig regnet es und das zum Teil bei negativen Temperaturen. Tückisches Glatteis ist die direkte Folge. „Am stärksten betroffen sind das Wald- und Weinviertel in Niederösterreich, nahezu das gesamte Burgenland sowie das Enns-, Mur- und Mürztal in der Steiermark“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. Aber auch in Salzburg und Kärnten sowie in Oberöstereich können die Straßen durch gefrierenden Regen punktuell spiegelglatt sein.

Glatteis trotz positver Temperaturen

Der nach der Kälte der vergangenen Tage oft noch gefrorene Boden verschärft die Situation zusätzlich: „Damit ist selbst bei Temperaturen von knapp über 0 Grad noch Glatteis möglich“, so Lukas. „Vor allem in windgeschützten Lagen, aber auch bei Fahrten durch Waldabschnitte sollte man beim Weg in die Arbeit besonders vorsichtig sein.“

Entspannung am Vormittag

Eine Entspannung der Glatteissituation ist im Laufe des Vormittags zu erwarten, wenn lebhafter Westwind die Kaltluftseen ausräumt. „Sobald der Wind greift, steigen die Temperaturen rasch deutlich ins Plus und auch die Böden tauen auf. Dann ist die Gefahr gebannt“, gibt Lukas Aussicht auf Entspannung.

Am Nachmittag steigen die Temperaturen verbreitet auf 4 bis 12 Grad und der Regen klingt bis Abend weitgehend ab. „Am längsten nass bleibt es noch vom Weinviertel bis ins Mittelburgenland sowie in den Niederösterreichischen Voralpen“, sagt Lukas.

Historischer Blizzard legt Osten der USA lahm

Blizzard_NY_ParkDer rekordverdächtige Wintersturm JONAS hat am Wochenende den Nordosten und die Mittelatlantikstaaten der USA heimgesucht. Neben Sturm, gefrierendem Regen und Überschwemmungen an der Küste lähmten vor allem die Schneemassen ganze Metropolen wie etwa New York, Washington und Philadelphia.

Die Vorhersagen der verschiedenen Wettermodelle waren sich bei JONAS schon mehrere Tage im Voraus erstaunlich einig. Somit blieb den Behörden und der Bevölkerung in den betroffenen Regionen ausreichend Zeit, um Vorkehrungen zu treffen. Insgesamt verhängten elf Staaten noch vor Einsetzen des Sturms den Notstand: New Jersey, New York, Pennsylvania, Maryland, West Virginia, North Carolina, Virginia, Delaware, Tennessee, Kentucky und Georgia.

Schneemassen in Millionenstädten

New York, Washington D.C., Baltimore und Philadelphia waren am Schlimmsten von JONAS betroffen. In der Hauptstadt wurde der öffentliche Nahverkehr komplett eingestellt, angesichts der gefährlichen Straßenverhältnisse wurden mehrere Autobahnen gesperrt. Vor dem Weißen Haus in Washington türmten sich die Neuschneemassen – wie prognostiziert – rund 55 cm hoch, damit war JONAS der viertschwerste Schneesturm in der Geschichte der Hauptstadt.

Blizzard_NY_StreetsIm nahe gelegenen Baltimore stöhnen die Bewohner gar unter 74 cm der “Weißen Pracht”, so viel Schnee gab es in der 600.000 Einwohner zählenden Stadt im Bundestaat Maryland noch nie zuvor.

Im Südosten Pennsylvanias und somit auch in Philadelphia fiel in Summe rund ein halber Meter Schnee, somit war JONAS auch in dieser Region der viertschwerste Schneesturm seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

In New York und Umgebung rüsteten sich die Behörden für den “worst case” nachdem die Wettermodelle die Schneehöhen für diese Region laufend nach oben schraubten. Am späten Freitagabend setzte schließlich kräftiger Schneefall ein, am Samstag schneite es teilweise rund 10 cm pro Stunde. Im Laufe des Tages wurde somit auch ein totales Fahrverbot über die gesamte Stadt verhängt, auch Busse und U-Bahnen blieben in ihren Depots. Im Central Park wurde nur knapp der Schneerekord aus dem Jahre 2006 verpasst. Am Ende fehlten dort mit 68 cm Neuschnee nur wenige Millimeter zur alten Bestmarke.

In den Appalachen wurden wie erwartet noch deutlich höhere Schneemengen gemessen: Am Mt. Mitchell in rund 2000 m Höhe registrierten die Meteorologen stolze 167 cm Neuschnee – auch für den höchsten Gipfel der Appalachen bedeutet dies einen Allzeitrekord. Dutzende Städte im Umfeld der Appalachen meldeten Neuschneemengen von mehr als einem dreiviertel Meter. Spitzenreiter war Glengary in West Virginia mit insgesamt 106 cm Neuschnee.

Überflutungen an der Küste

Der Sturm drückte an den Küsten von Delaware, New Jersey und Maryland das Wasser des Atlantiks in die Buchten und führte so zu Überschwemmungen. Örtlich lag der Wasserstand einen bis eineinhalb Meter über dem Normalzustand. Ein Großteil dieser Regionen wurde bereits 2012 von Hurricane Sandy schwer verwüstet, besonders betroffen waren nun die Küstengebiete von Ocean City (Maryland) bis zum Cape May County (New Jersey). Die Wassermassen überschwemmten die tiefergelegenen Landstriche im Hinterland der Atlantikküste. An anderen Küstenabschnitten verhinderten dagegen imrovisierte Deiche gerade noch Schlimmeres.

Eisregen

Während Millionen von Menschen nördlich von Washington noch auf den Schnee warteten, brachte gefrierender Regen praktisch ganz North Carolina zum Stillstand. Unter der Last des Eises kollabierten zahlreiche Stromleitungen und -masten, 150.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Abseits des gefrierenden Regens führte Schnee in Charlotte (der größten Stadt im Bundestaat) zur Schließung des Flughafens. Für die Stadt mit subtropischen Klima ist Schneefall ein äußerst seltenes Ereignis, liegt doch die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur im Januar dort bei rund 10 Grad.

Samstag im Osten bis 15 cm Neuschnee

UBIMET: Kurzes Winterintermezzo, ab Sonntag verbreitet Tauwetter

Wien, 22.01.2016 – Am Samstag setzt bereits am Vormittag Schneefall ein, welcher tagsüber für mehrere Stunden anhält. In Summe kommen dabei laut Wetterdienst UBIMET in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland um 10 cm Neuschnee zusammen, von den Niederösterreichischen Voralpen bis zum Seewinkel sind sogar 15 cm möglich. Auch der Osten der USA wird von einem kräftigen Schneetief heimgesucht.

Am Samstag zieht von Westen her die markante Warmfront von Tief ‚Iris‘ über Österreich hinweg. Dabei kommt im Großteil des Landes Schneefall auf, im Westen steigt die Schneefallgrenze rasch auf 800 bis 1000 m an. Vereinzelt ist hier auch Glättegefahr durch gefrierenden Regen möglich.

In der Osthälfte hält sich die Kaltluft aber länger, damit fällt hier meist bis in die Niederungen Schnee. „Im Norden und Osten setzt im Laufe des Vormittags verbreitet Schneefall ein, dabei kann es in weiterer Folge für einige Stunden durchaus kräftig schneien“, prognostiziert Stefan Hofer vom Wetterdienst UBIMET.

„Später mischt sich dann aber vom Flachgau bis ins westliche Mostviertel unterhalb von 500 bis 700 m Regen dazu.“ Dort wo sich die Kaltluft länger hält, also von den Niederösterreichischen Voralpen über das östliche Flachland bis zum Nordburgenland, kommen bis in die Nacht auf Sonntag bis zu 15 cm Neuschnee dazu. „Die Eisläufer am Wiener Eistraum müssen damit am Samstagabend mit anhaltendem Schneefall rechnen“, sagt der Meteorologe.

Auf Schnee folgt Tauwetter

Hinter der Front frischt dann auch im östlichen Flachland lebhafter Westwind auf, dieser räumt die Kaltluft dann überall aus. „Am Sonntag steigen die Temperaturen bei zeitweiligem Sonnenschein verbreitet in den positiven Bereich“, sagt Hofer. „Damit setzt Tauwetter ein und die Schneedecke des Vortags beginnt bereits wieder zu schmelzen“. Dieser Wettertrend setzt sich dann auch in der neuen Woche fort, somit wird der Schnee im Flach- und Hügelland schon bald wieder Geschichte sein.

Schneesturm im Osten der USA

Dem Osten der USA steht ein heftiger Wintereinbruch bevor. „Mit Durchzug des Tiefdruckgebiets ‚Jonas‘ kommt neben kräftigem Schneefall auch starker Wind auf“, erklärt der Wetterexperte. „In einigen Metropolen an der Ostküste, beispielsweise in Washington und Philadelphia, fallen bis Sonntagabend 30 bis 60 cm Neuschnee. Bei Windböen um 70 km/h wird dies zu großen Problemen im öffentlichen Leben führen“. Selbst in New York kommen am Wochenende 15 bis 30 cm Schnee zusammen.

Auf Kälte und Schnee folgt Milderung

UBIMET: Zunächst bis zu -20 Grad und Schneefall, Sonntag dann überall Tauwetter 

Wien, 21.01.2016 – Der Winter fährt weiter seine Krallen aus, in der Nacht auf Freitag lässt uns arktische Kaltluft bei Tiefstwerten von bis zu -20 Grad ein letztes Mal im Jänner so richtig frieren. Nach einem strahlend sonnigen Freitag sorgt am Samstag eine Warmfront an der Alpennordseite für einige Zentimeter Neuschnee und schwierige Bedingungen auf der Streif. Hinter der Front folgt von Westen her allerdings deutlich mildere Luft, am Sonntag liegen die Höchstwerte überall wieder im Plusbereich. Der Schnee vom Samstag ist dann laut Wetterdienst UBIMET oftmals schon wieder „Schnee von gestern“.

Die Nacht auf Freitag verläuft meist sternenklar oder nur gering bewölkt. „Die Luftmassen über Österreich sind immer noch arktischen Ursprungs. Zusammen mit den wolkenlosen und windschwachen Verhältnissen steht uns eine weitere sehr kalte Nacht bevor“, sagt UBIMET-Meteorologe Martin Schreiter. „Wir müssen uns österreichweit auf Tiefstwerte zwischen -18 und -5 Grad einstellen. Im Außerfern, in Osttirol oder im Wald- und Mühlviertel kann das Quecksilber örtlich sogar auf -20 Grad und etwas tiefer sinken.“

Sonniger, aber kalter Freitag

Der Freitag bringt uns Kaiserwetter mit strahlendem Sonnenschein von früh bis spät. Lokale Frühnebelfelder bleiben ebenso die Ausnahme wie durchziehende Wolken. „Mit Höchstwerten zwischen -7 und +2 Grad präsentieren sich die Temperaturen winterlich, vermutlich zum letzten Mal im Jänner“, so Schreiter.

Markante Warmfront am Samstag

Am Samstag zieht es von Westen her rasch zu und Schneefall breitet sich auf den Großteil des Landes aus. Im Westen steigt die Schneefallgrenze auf 700 bis 1.000 m, später mischt sich auch in Oberösterreich unterhalb von 500 bis 700 m Regen hinzu. Vereinzelt ist Glättegefahr durch gefrierenden Regen nicht ausgeschlossen. Die Temperaturen steigen tagsüber auf -2 bis +5 Grad.

„Der meiste Schnee fällt vom Salzkammergut bis ins östliche Flachland, hier kommen verbreitet 5 bis 10 cm zusammen, stellenweise auch etwas mehr. Auch St. Pölten, Wien und Eisenstadt werden einige Zentimeter abbekommen, ehe es im Laufe des Nachmittags und Abends mit auffrischendem Westwind auch hier allmählich milder wird“, sagt Schreiter.

Sonntag Tauwetter

Am Sonntag halten sich zunächst einige Restwolken, bis auf letzte Tropfen oder Flocken in der Osthälfte bleibt es aber meist trocken. Speziell in der Mitte und im Süden des Landes kann sich dann für einige Stunden die Sonne behaupten, ehe von Westen her neue Wolken aufziehen.

In Vorarlberg und Tirol kann es am Abend leicht schneien, in den Tälern handelt es sich aber meist um Regen. „Mit Höchstwerten zwischen 0 und +8 Grad ist Tauwetter angesagt, der Schnee vom Samstag ist dann im Flachland sprichwörtlich schon wieder Schnee von gestern“, hat Schreiter keine guten Nachrichten für Winterfans.

Wechselhaftes Kitzbühel-Wochenende

Der Super-G am Freitag findet bei strahlendem Sonnenschein und entsprechend guten Sichtbedingungen statt. „Die Abfahrt am Samstag wird hingegen deutlich schwieriger. Schneefall und dichte Wolken sorgen mitunter für schlechte Sicht, im oberen Teil der Streif macht sich teils auch lebhafter Nordwestwind bemerkbar“, so Schreiter. Zum Abschluss des Wochenendes erwartet die Skifahrer bei den beiden Slalomdurchgängen am Ganslernhang ein Mix aus Sonne und Wolken. Dazu bleibt es bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt meist trocken.

Kitzbühel-Wochenende mit Höhen und Tiefen

012016_Kitzbuhel_HahnenkammrennenUBIMET: 76. Hahnenkammrennen zeitweise sonnig, bei Abfahrt aber schlechte Sicht und leichter Schneefall möglich

Wien, 20.01.2016 – Der Auftakt zum Rennwochenende in Kitzbühel könnte für den Super-G am Freitag kaum besser sein: Von Westen her nimmt laut Wetterdienst UBIMET der Einfluss von Hoch ‚Claudius‘ zu, strahlender Sonnenschein und ausgezeichnete Sicht sind die Folge. Am Samstag sorgt dann allerdings eine Front für Wolken, Schneefall und schlechte Sichtbedingungen für die Abfahrer. Zum Abschluss erwartet die Skifahrer am Sonntag wieder ruhiges und recht freundliches Wetter.

Der Freitag startet in Kitzbühel bereits freundlich und auch der Super-G um die Mittagszeit präsentiert sich von seiner strahlend sonnigen Seite. Hochdruckeinfluss und trockene Luft sorgen zudem für perfekte Sichtbedingungen. „Der Start in 1.345 m erfolgt bei Werten um -1 Grad, im Ziel schwingen die Skifahrer bei -5 Grad ab“, sagt UBIMET-Meteorologe Martin Schreiter. „Auch der Kombinationsslalom um 16:45 Uhr geht trocken und wolkenlos über die Bühne, die Temperaturen sinken aber rasch.“

Wetterumstellung für die Abfahrt am Samstag

Für die Abfahrt am Samstag kündigen sich vorübergehend schwierigere Bedingungen an. Mit lebhaftem Nordwestwind zieht es rasch zu und im Laufe des Vormittags setzt leichter Schneefall ein. „Durch Wolken oder Hangnebel herrscht für die Fahrer mitunter schlechte Sicht, speziell im oberen Teil der Streif kann auch der Wind ein Thema sein“, sagt Schreiter. „Mit -3 Grad im Startbereich und -1 Grad im Ziel ist es nicht allzu kalt.“

Zeitweise sonniger Wochenausklang

Am Sonntag halten sich zunächst noch Restwolken, Schneefall ist aber voraussichtlich kein Thema mehr. Für die beiden Slalomdurchgänge um 10:30 und 13:30 Uhr kommt dann zeitweise auch die Sonne zum Vorschein. Zum Abschluss des Rennwochenendes kämpfen die Skifahrer bei Temperaturen um den Gefrierpunkt am Ganslernhang um Weltcuppunkte und die traditionelle Siegergams.