Tief „Danielle“: Starker Regen und Neuschnee

regenmegen_at_24h_20161020UBIMET: Bis zu 45 Liter pro Quadratmeter, Schnee bis in manche Täler, Wochenende zeitweise sonnig, föhnig und wärmer

Wien, 20.10.2016 – Das Tief „Danielle“ brachte laut dem Wetterdienst UBIMET in den vergangenen 24 Stunden im Süden und Osten verbreitet 20 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter. Auch Schnee war ein Thema: Im Lungau sowie in einigen Tälern der Niederen Tauern schneite es bis ganz herunter. Auf den Bergen sowie auf höher gelegenen Passstraßen herrschen tiefwinterliche Verhältnisse. Am Freitag klingen Regen und Schneefall allmählich überall ab. Am Wochenende kommen mit einer zunehmend föhnigen Südströmung Sonne und angenehme Temperaturen von bis zu 17 Grad zurück. In den Niederungen kann sich mitunter aber recht zäher Nebel und Hochnebel halten.

Wie angekündigt sorgte Tief Danielle von Unterkärnten über die Steiermark bis ins südliche Niederösterreich sowie im Burgenland für kräftigen Regen. Verbreitet summierten sich 20 bis 40 Liter pro Quadratmeter auf. „Im steirischen Zeltweg kamen sogar 45 Liter pro Quadratmeter zusammen“, sagt Manfred Spatzierer von UBIMET. „Das entspricht rund 65 Prozent der durschnittlichen Oktobermenge.“ Oberhalb von 900 bis 1.100 m schneite es, im Lungau sowie im Bereich der Niederen Tauern reichte es somit selbst in den Tälern für ein paar Zentimeter Neuschnee. Tiefwinterliche Bedingungen herrschen auch auf vielen Passstraßen und im Hochgebirge: Am Sonnblick fielen in der vergangenen Nacht 44 Zentimeter Neuschnee. Vorerst regnet und schneit es weiter, die Intensität lässt aber tagsüber langsam nach.

Wetterberuhigung am Freitag

Am Freitag geht es in der Osthälfte noch einmal trüb und oft regnerisch weiter, die Schneefallgrenze liegt nach wie vor zwischen 1.000 und 1.200 m. Insgesamt fallen die Mengen aber nicht mehr allzu hoch aus. Von Vorarlberg bis Oberösterreich ziehen ein paar Schauer durch, zwischendurch zeigt sich aber auch die Sonne. Deutlich mehr Sonne gibt es hingegen in den südlichen Teilen Nordtirols sowie in Osttirol und Oberkärnten. Je nach Wolken, Regen und Sonne 5 bis 12 Grad.

Rückkehr der Sonne am Wochenende

Am Wochenende dreht die Strömung auf südliche Richtungen, damit wird es entlang der Alpennordseite föhnig und deutlich wärmer. Dazu scheint überall zumindest zeitweise die Sonne, es ziehen höchstens ein paar harmlose hohe und mittelhohe Wolkenfelder durch. „Somit darf man sich überall auf ein paar Sonnenstunden freuen“, so Spatzierer. In den Niederungen kann sich allerdings eine Zeit lang Nebel oder Hochnebel halten. Mit den Temperaturen geht es bergauf, die höchsten Werte liegen meist bei 7 bis 15 Grad, mit Föhn sind sogar bis zu 17 Grad möglich. Deutlich wärmer wird es auf den Bergen, in 1.500 m sind am Sonntag sogar bis zu 8 Grad möglich.

Noch wärmer mit bis zu 22 Grad wird es zu Wochenbeginn und dazu bleibt es föhnig, zeitweise sonnig und trocken.

Grafik-/Bildnachweis: Regenmengen der vergangenen 24 Stunden (19. Oktober, 6 Uhr bis 20. Oktober, 6 Uhr)

Tief „Danielle“: Starkregen und Wintereinbruch im Gebirge

UBIMET: 30 bis 60 Liter im Süden und Osten, halber Meter Neuschnee auf den Bergen, Schneebruchgefahr

Wien, 19.10.2016 – Das Tief „Danielle“ hat das Tief „Christa“ quasi über Nacht abgelöst und bringt laut UBIMET von Kärnten über die Steiermark bis nach Niederösterreich bis Donnerstagnacht große Regenmengen. Die Temperaturen gehen zurück, wodurch die Schneefallgrenze allmählich auf 1.300 bis 1.000 m sinkt. Vereinzelt, etwa im Lungau oder in Teilen Kärntens sogar bis in manche Täler. Auf den Bergen kommen verbreitet 30 bis 60 Zentimeter Neuschnee zusammen, auf vielen Passstraßen muss man mit tiefwinterlichen Verhältnissen rechnen. Die Last des schweren Schnees sorgt außerdem für eine erhöhte Schneebruchgefahr. Eine Wetterberuhigung kündigt sich für den Freitag an.

Am Mittwoch breitet sich im Zuge von Tief „Danielle“ anhaltender Regen auf den Großteil Österreichs aus. Dieser wird am Abend und in der Nacht auf Donnerstag von Kärnten über die Steiermark bis nach Niederösterreich immer stärker. „In diesen Regionen regnet es bis Donnerstagnacht zum Teil sogar ohne Pause durch“, sagt Manfred Spatzierer vom Wetterdienst UBIMET. Damit kommen vielerorts große Regenmengen zwischen 30 und 50 Liter pro Quadratmeter zusammen. Im Bereich der Karawanken oder der Koralpe sind sogar bis zu 60 Liter möglich. Die Temperaturen kommen nicht über 4 bis 12 Grad hinaus.

Halber Meter Neuschnee auf den Bergen

Mit dem starken Regen gehen die Temperaturen zudem zurück, die Schneefallgrenze sinkt: Bis Donnerstagfrüh muss man oberhalb von 1.000 bis 1.400 m mit großen Neuschneemengen von 20 bis 40 Zentimetern rechnen, auf den Bergen Kärntens vereinzelt sogar mit bis zu einem halben Meter. „Im Lungau oder im Bereich der Nockberge kann die Schneefallgrenze mitunter sogar bis in die Täler sinken“, sagt Spatzierer. „Hier, sowie generell auf den Passstraßen, sollte man sich dementsprechend auf tiefwinterliche Verhältnisse einstellen und nur mit Winterausrüstung unterwegs sein.“ Aufgrund des nassen, schweren Schnees und der oftmals noch belaubten Bäume besteht zudem akute Schneebruchgefahr.

Kaum Regen und Schnee im Westen, Wetterberuhigung ab Freitag

Insgesamt nur wenig Regen und Schnee bekommen der Westen und Norden ab, hier lockern die Wolken mitunter sogar ein wenig auf. Eine deutliche Wetterberuhigung im ganzen Land kündigt sich für den Freitag an. Am Wochenende dreht die Strömung auf südliche Richtungen. Damit wird es leicht föhnig, zeitweise sonnig und mit bis 16 Grad deutlich milder.

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Tief „Christa“ bringt trübe Woche

UBIMET: Kaum Sonne, Temperaturen gehen zurück, zeitweise Regen und Schnee bis 1.000 m

Wien, 17.10.2016 – Die Sonne macht sich in den kommenden Tagen laut dem Wetterdienst UBIMET rar. Wolken, Nebel und Hochnebel bestimmen das Wetter. Ab Mittwoch sorgt das Tief „Christa“ zudem für einen deutlichen Temperaturrückgang. Die Schneefallgrenze sinkt allmählich wieder bis gegen 1.000 m und vor allem im Süden und Osten muss man immer wieder mit teils kräftigem Regen rechnen. Die Temperaturen kommen dann nicht mehr über 5 bis 12 Grad hinaus. Trockener verläuft der Freitag, Sonne gibt es dennoch höchstens zwischendurch.

Die Liebhaber von goldenem Herbstwetter mit viel Sonnenschein und angenehmen Temperaturen am Nachmittag kommen in nächster Zeit nicht auf ihre Kosten: Schon am Dienstag verdecken Nebel, Hochnebel und Wolken die Sonne und zudem fällt immer wieder Regen. Vorerst bleibt es bei Höchstwerten zwischen 8 und 15 Grad allerdings noch vergleichsweise mild und selbst in 1.500 m Seehöhe werden noch bis zu 6 Grad gemessen.

Mit Tief „Christa“, das von der Nordsee Richtung Alpen zieht, gehen die Temperaturen am Mittwoch allmählich zurück. Von Vorarlberg und Tirol ausgehend breitet sich außerdem zunehmend Regen aus. Die Temperaturen und auch die Schneefallgrenze beginnen damit langsam zu sinken.

Am Donnerstag regnet es vom Tiroler Unterland ostwärts häufig, bereits oberhalb von 1.000 m fällt Schnee. „Von Unterkärnten über die Steiermark bis nach Niederösterreich und Wien sind sogar große Regenmengen möglich“, sagt Manfred Spatzierer vom Wetterdienst UBIMET. Nach Westen zu fällt zwar weniger Regen, die Sonne bekommt man aber auch hier höchstens kurz zu Gesicht. Dazu bleibt es frisch, die Temperaturen kommen nicht mehr über 5 bis 12 Grad hinaus.

Der Freitag bringt vor allem entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins Mostviertel noch ein paar Regen- und Schneeschauer. Kurze sonnige Phasen sind am ehesten inneralpin sowie im Osten und Süden möglich.

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Föhnsturm am Freitag, Wochenende ruhiger, aber teils nass

UBIMET: Orkanböen auf den Bergen, nach Föhnzusammenbruch zunächst Regen im Süden und Westen, später im Osten

Wien, 13.10.2016 – Tief „Brigitte“ sorgt am Freitag laut UBIMET in vielen Regionen für Föhnsturm und ausgesprochen warme Verhältnisse. Die Windgeschwindigkeiten können in einigen Tälern bis zu 100 km/h erreichen, im östlichen Flachland bis zu 80 km/h. Auf den Bergen sind sogar Orkanböen von mehr als 130 km/h möglich. Das Wochenende verläuft zwar deutlich ruhiger, am Samstag muss man allerdings im Süden und Westen mit Regen rechnen. Am Sonntag bleibt es dann in der Osthälfte länger trüb und regnerisch. Die Höchstwerte liegen je nach Sonne und Wolken zwischen 11 und 20 Grad, mit Föhn sind vereinzelt sogar bis zu 22 oder 23 Grad möglich. Auch in der neuen Woche geht es vorerst mild weiter.

Der Föhn legt bis Freitag zu: Auf den Bergen werden sogar Orkanböen von bis zu 140 km/h erwartet, meist aber Windspitzen zwischen 110 und 130 km/h. Aber auch in den klassischen Föhntälern, wie dem Brandner-, Wipp- und Inntal sowie in den Salzburger Tauerntälern muss man mit Sturmböen um 90 km/h rechnen, vereinzelt bis zu 100 km/h. „Sehr windig geht es aber auch im östlichen Flachland zu“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Auch hier erreicht der Südostwind Spitzen zwischen 60 und 80 km/h.“ Dazu scheint abseits einiger Nebelfelder zumindest zeitweise die Sonne, auch wenn Wolken durchziehen. In Osttirol, Oberkärnten sowie entlang des Alpenhauptkamms vom Montafon bis zu den Hohen Tauern setzt allmählich Regen ein. Die Temperaturen liegen je nach Föhn, Sonne oder Wolken zwischen 9 und 22 Grad.

Föhnzusammenbruch

Am Samstag bricht der Föhn im Tagesverlauf überall zusammen. Von Vorarlberg bis Osttirol und Oberkärnten regnet es schon von der Früh weg zeitweise, mit den größten Regenmengen im Süden. Tagsüber breiten sich Regenschauer und einzelne Gewitter auf den Großteil des Landes aus. Die Sonne zeigt sich am ehesten noch entlang der Ober- und Niederösterreichischen Voralpen länger. Mit 11 bis 20 Grad bleibt es recht mild.

Im Westen zunehmend sonnig und warm

Am Sonntag kehrt im Westen allmählich die Sonne zurück: „Der Nachmittagsspaziergang kann in Vorarlberg sowie in weiten Teilen Tirols und Kärntens bei Sonnenschein und bis zu 20 Grad genossen werden“, sagt Lukas. Von Salzburg-Klagenfurt ostwärts überwiegen hingegen oft die Wolken und bis Mittag kann es noch zeitweise regnen. Kaum Wind und zwischen 11 Grad im trüben Waldviertel und 20 Grad im sonnigen Rhein- und Inntal.

Die neue Woche beginnt vor allem im Süden und Osten mit Nebel- und Hochnebelfeldern, die sich mitunter den ganzen Tag halten. Zum Teil kann es daraus nieseln. Sonst scheint zumindest zeitweise die Sonne und es wird leicht föhnig. Die Temperaturen: 11 bis 18 Grad.

Markanter Temperaturanstieg mit „Brigitte“

UBIMET: Föhnsturm, Temperaturen über 20 Grad, Tauwetter im Gebirge

Wien, 12.10.2016 – Die kalten Tage, in höheren Lagen sogar mit dem ersten Schnee, sind laut UBIMET ab Donnerstag zu Ende: An der Vorderseite von Tief „Brigitte“ über dem Golf von Biskaya gelangt vor allem in höheren Luftschichten sehr warme Mittelmeerluft zu den Alpen. Die Temperaturen steigen deutlich an, auf den Bergen sowie in den Nordalpentälern weht zudem stürmischer Südföhn. In den Föhnregionen sind dadurch speziell am Freitag teils mehr als 20 Grad möglich, die Frostgrenze zieht sich auf rund 4.000 m zurück. Der zuletzt gefallene Schnee taut somit rasch wieder weg.

Im Mostviertel schneite es am Mittwoch in der Früh bis gegen 700 m. In höher gelegenen Orten, etwa in Puchenstuben (868 m), bildete sich sogar eine dünne Schneedecke. Damit ist es nun allerdings vorbei, die Wetterlage stellt sich markant um: Die Strömung dreht auf südliche Richtungen und damit gelangt sehr milde Luft in den Alpenraum. „Verantwortlich dafür ist das Tief ‚Brigitte‘ mit Zentrum über dem Golf von Biskaya“, sagt UBIMET- Meteorologe Josef Lukas. „Entlang der Nordalpen wird es zudem föhnig.“

Föhnsturm und Wärme im Gebirge

Sehr mild für die Jahreszeit wird es auf den Bergen. In 1.500 m steigen die Temperaturen auf bis zu 15 Grad, der Frost zieht sich auf knapp 4.000 m zurück. „Selbst im Hochgebirge gibt es wieder Plusgrade“, sagt Lukas. „Der zuletzt gefallene Schnee beginnt zu tauen.“ Dazu pfeift stürmischer Südföhn über die Gipfel, am Patscherkofel sind am Freitag sogar Orkanböen von bis zu 140 km/h möglich. Der Föhn greift auch in viele Täler durch und damit wird es warm. Im Rhein- und Inntal, im Raum Salzburg sowie vom Salzkammergut bis zur Eisenwurzen liegen die Höchstwerte stellenweise bei 20 bis 22, vereinzelt sogar bei 23 Grad und auch die Nächte bleiben ungewöhnlich mild.

Ungetrübt sonnig ist es allerdings nicht. Vom Montafon über den Tiroler Alpenhauptkamm bis nach Osttirol und Oberkärnten stauen sich dichte Wolken, mitunter regnet es sogar ein wenig. Aber auch sonst ziehen einige Wolkenfelder durch. In den Niederungen hält sich zudem mitunter zäher Nebel und Hochnebel. „Am Donnerstag und Freitag kann es vom Waldviertel über den Wiener Raum bis zum Nordburgenland mitunter den ganzen Tag trüb bleiben“, sagt Lukas. In den Nebelregionen kommen die Temperaturen nicht über 8 bis 14 Grad hinaus und dazu weht kräftiger Südostwind.

Schnee zunächst bis in manche Täler, milder ab der Wochenmitte

UBIMET: Dienstag Schnee bis 800 m, bis zu 19 Grad am Freitag 

Wien, 10.10.2016 – Sehr kalt für die Jahreszeit geht es zunächst weiter, Dienstagfrüh schneit es in der Steiermark und in Niederösterreich mitunter bis in höhere Täler. Die Schneefallgrenze liegt hier zeitweise um 800 m. Dazu frischt der Wind vor allem am Mittwoch deutlich auf. Ein Ende des nasskalten Wetters ist laut UBIMET allerdings ab Donnerstag in Sicht: Die Strömung dreht auf südliche Richtungen und damit gelangt deutlich mildere Luft in den Alpenraum. In den Föhnstrichen sind am Freitag sogar Spitzenwerte von bis zu 19 Grad möglich. 

Das Wetter gibt noch einmal einen Vorgeschmack auf den Winter: In der Nacht auf Dienstag beginnt es von Unterkärnten bis in den Raum Wien verbreitet zu regnen. Schon oberhalb von 800 bis 1.000 m fällt Schnee. „In der Obersteiermark sowie im Semmering-Wechsel- Gebiet schaffen es Schneeflocken Dienstagfrüh mitunter sogar noch etwas weiter herunter“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. Nasskalt geht es tagsüber weiter und auch am Mittwoch ändert sich im Osten vorerst nur wenig. Dazu frischt lebhafter, kalter Wind aus nördlichen Richtungen auf und die Temperaturen kommen kaum über 4 bis 11 Grad hinaus.

Deutlich milder 

Die Tage mit nasskaltem Wetter sind allerdings gezählt: Schon am Mittwoch kehrt in Westösterreich nach Wolkenauflösung freundliches Wetter zurück. Am Donnerstag dreht die Strömung an der Vorderseite eines Tiefs über der Iberischen Halbinsel auf südliche Richtung und milde Luft gelangt zu den Alpen. Entlang der Nordalpen wird es föhnig. „In der zweiten Wochenhälfte wird es deutlich wärmer“, sagt Lukas. „In den Föhnstrichen sind am Freitag bis zu 19 Grad möglich, aber auch sonst steigen die Temperaturen oft auf 9 bis 15 Grad an.“ Auf den Bergen steigt die Frostgrenze wieder auf rund 3.000 m an und Tauwetter setzt ein.

Unsicherheit Hochnebel 

Wie so oft zu dieser Jahreszeit entscheiden Nebel und Hochnebel über sonniges oder trübes Wetter: Am Donnerstag könnte sich vom Waldviertel bis ins Nordburgenland und im Raum Wien zum ersten Mal in diesem Jahr den ganzen Tag über Hochnebel halten. Am Freitag zeichnen sich dann bei stark auffrischendem Südostwind aber auch hier überwiegend sonnige Verhältnisse ab. Entlang des Tiroler Alpenhauptkamms, in Osttirol und Oberkärnten stauen sich dagegen dichte Wolken, Regen fällt hier vorerst aber nur wenig.

Formel 1 in Suzuka, Japan

Mit Vollgas in den Herbst

UBIMET: Schneefallgrenze sinkt in höhere Täler, stürmischer Wind, Frostgefahr in den Nächten

Wien, 03.10.2016 – Der Oktober zeigt sich zunehmend von seiner ungemütlichen und vor allem kalten Seite: In der Nacht auf Mittwoch erreicht laut UBIMET ein Schwall polarer Kaltluft den Osten und Norden Österreichs. Damit gehen die Temperaturen massiv zurück und die Schneefallgrenze sinkt stellenweise bis in höhere Täler. Aber auch in den Niederungen kommen die Temperaturen kaum noch über 10 Grad hinaus. In den Nächten muss man in den Alpentälern zudem mit dem ersten Bodenfrost rechnen. Wetterbegünstigt ist lediglich der Westen und Südwesten, wo sich die Sonne öfter zeigt.

In der ersten Oktoberwoche stellt sich allmählich ungewöhnlich kaltes Herbstwetter ein. Auf den Bergen von Salzburg ostwärts gibt sogar der Winter ein kräftiges Lebenszeichen von sich. „Verantwortlich dafür ist polare Kaltluft aus Nordosteuropa, die in der Nacht auf Mittwoch die Alpen erreicht“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Damit gehen die Temperaturen massiv zurück und die Schneefallgrenze sinkt markant ab.“ Vor allem in den Ober- und Niederösterreichischen Voralpen sowie in der nördlichen Obersteiermark sind am Mittwoch und Donnerstag bereits oberhalb von 600 bis 900 m erste Schneeflocken dabei. Auf den Bergen stellt sich Dauerfrost ein, in 1.500 m Seehöhe kommen die Temperaturen kaum über -4 bis -2 Grad hinaus.

In den Niederungen überwiegt bis Freitag häufig der nass-kalte Wettercharakter mit höchstens kurzen sonnigen Phasen. Dazu weht vor allem im Donauraum und im östlichen Flachland sowie generell am Alpenostrand kräftiger, in exponieren Lagen sogar stürmischer Wind aus nördlichen Richtungen. „Damit fühlen sich die maximal 7 bis 12 Grad noch kälter an“, sagt Lukas. Empfindliche Pflanzen sollte man zudem schützen, in den Nächten droht in höheren Lagen sowie in den Alpentälern der erste Frost.

Wetterbegünstigt: der Süden und Westen

Deutlich wetterbegünstigt sind die Regionen von Vorarlberg bis nach Osttirol und Oberkärnten sowie die südliche Steiermark. Hier scheint zumindest zeitweise die Sonne und es fällt nur wenig Regen. Die Temperaturen kommen ab Mittwoch dennoch nicht mehr über 10 bis 15 Grad hinaus und speziell die Nächte werden sehr frisch, teils sogar frostig. Dazu macht sich in den typischen Nordföhnregionen teils stürmischer Nordwind bemerkbar.