Wien, 24. Juli 2015 – Diese Woche starten die Formel 1 Boliden am Hungaroring in Budapest Ungarn. Gebaut 1986, ist der Hungaroring eine der beliebtesten und anspruchsvollsten Formel 1 Strecken. Wie anspruchsvoll das Wetter wird, wissen die Meteorologen von UBIMET.

Im Jahr 2014 kam es 45 Minuten vor dem Rennstart zu einem heftigen Gewitter, weshalb die Fahrer mit Regenreifen starteten. Am besten lag die Strecke Daniel Ricciardo, der den Sieg davontrug. „Der Rennsonntag wird dieses Jahr etwas kühler als in den letzten Jahren mit rund 29°C. Es bleibt jedoch aus heutiger Sicht trocken, auch wenn diesbezüglich noch eine gewisse Unsicherheit besteht“, so Steffen Dietz, Meteorologe bei UBIMET und meint weiter: „Allgemein fängt das Rennwochenende sonnig bei bis zu 36°C an. Gewitter und Schauer bilden sich eher westlich und nördlich von Budapest, sollten aber nicht die Strecke treffen“, so Steffen Dietz, Meteorologe bei UBIMET und meint weiter: „Voraussichtlich ziehen in der Nacht auf Sonntag von Westen her Gewitter durch. Auffrischender Nordwestwind sorgt dann für die Abkühlung.“

Bei den letzten Formel 1 Rennen in Ungarn ging’s heiß her

Statistisch gesehen, sind die Sommermonate die trockensten in Ungarn, mit einer Durchschnittsmenge von nur 60mm Regen pro Quadratmeter, der meist während heftiger Sommergewitter fällt: „Hitzewellen sind in Ungarn nicht selten. Kommt es zu Niederschlag im Juli, so ist dieser meist konvektiv – also kurz andauernder aber heftiger Regen, der auf ein relativ kleines Gebiet begrenzt ist. Diesen zu prognostizieren ist eine spannende Herausforderung“, erklärt Steffen Dietz.Manchmal sind auch die Temperaturen in Ungarn extrem. Bereits beim ersten Rennen 1986 hatte es am Wochenende um die 30°C. Auch bei den Grand Prix der letzten Jahre hing es heiß her: bis zu 33°C 2012, über 36°C 2013 und immerhin rund 30 im letzten Jahr.