Viele Einspeisemanagement-Maßnahmen im Januar 2018

Viele Einspeisemangement-Maßnahmen im Januar 2018

Karlsruhe, 14. Februar 2018. Tiefdruckgebiete mit teils hoher Windstromerzeugung verursachten auch im Januar 2018 wieder zahlreiche Engpässe im deutschen Stromnetz. Um die Netzstabilität zu sichern, wurden Erneuerbare Energien Anlagen im Rahmen des Einspeisemanagements zeitweise abgeregelt.

Die aktuellsten Zahlen von UBIMET für den Januar 2018 zeigen, dass die Abregelungen durch die Sturmtiefs „Burglind“, „Friederike“ und „Olli“ die Marke von 3 GW teils deutlich überschritten haben. Nach vorläufigen Berechnungen mussten im Januar deutschlandweit in Summe rund 520 GWh abgeregelt werden. Interessant dabei: Trotz einer Rekord-Windeinspeisung von über 42 GW zu Beginn des Monats ragen die EinsMan-Mengen im Jahresvergleich nicht heraus – die im Januar abgeregelte Energiemenge entspricht dem Januar-Mittel der letzten drei Jahre.

Die EinsMan-Mengen für Januar 2018 sind vorbehaltlich fehlender Veröffentlichungen und nachträglicher Änderungen einzelner Netzbetreiber. Neben dem EinsMan-Monitor*, in dem die aktuellen Abregelungen für Deutschland hochgerechnet werden, verfügt UBIMET über die EinsMan-Prognose*, ein Fundamentalmodell mit dem Einspeisemanagement-Maßnahmen vorhergesagt werden können.

*Hinweis: Die Erfindung, die die Grundlage des EinsMan-Monitors und der EinsMan-Prognose bildet, ist als Gebrauchsmuster (DE 20 2017 100 343.4) geschützt und wurde von UBIMET zum Patent (DE 10 2017 101 265.6) angemeldet.

Viele Einspeisemanagement-Maßnahmen im Januar 2018

Abbildung:
Abschaltungen im Rahmen des Einspeisemanagements vom 27. bis 29.01.2018 – verursacht durchdas Sturmtief „Olli“. Graue Linie: EinsMan-Menge Gesamtdeutschland. Farbige Linien: EinsMan-Mengen verschiedener, von EinsMan betroffener Netzbetreiber.