Am Dienstag im Süden und Osten kräftiger Schneefall

Am Dienstag im Süden und Osten kräftiger Schneefall

Anschließend Tauwetter und Südföhn

Wien, 19.11.2018 – Über Nacht sorgte polare Kaltluft verbreitet für eine dünne Schneedecke, der Höhepunkt des Wintereinbruchs steht aber noch bevor. Montagnacht und am Dienstag sorgt laut den Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) ein Italientief von Kärnten bis Niederösterreich und Wien für kräftigen Schneefall. Mit dem Tief wird allerdings auch wieder mildere Luft herangeführt, sodass in der restlichen Woche leichtes Tauwetter ansteht. Zudem wird es am Freitag und Samstag im Westen föhnig.

Starkschneefall im Frühverkehr

Über Nacht breitete sich über dem Großteil des Landes eine dünne Schneedecke aus, mehr als 1 bis 5 cm kamen aber nur selten zusammen. Der nächste Neuschneenachschub steht aber schon vor der Tür. Montagnacht und Dienstagvormittag kommt es im Zuge eines Italientiefs im Süden und Osten des Landes zu kräftigem Schneefall. „Nach Mitternacht setzt im Süden Schneefall ein und pünktlich zum Frühverkehr schneit es von Kärnten über die südliche Steiermark bis zum Semmering-Wechsel-Gebiet kräftig“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Auf dem Weg zur Arbeit sollte man in diesen Regionen mit Behinderungen und längeren Anfahrtszeiten rechnen.“

Der starke Schneefall verlagert sich im Laufe des Vormittags mehr in den Osten, somit kann es auch in Wien kurzzeitig kräftig schneien. Allerdings wird es auch immer milder, sodass der Schnee in tiefen Lagen zunehmend in Schneeregen und Regen übergeht. Bis zum Abend klingen Regen und Schneefall überall ab. Trocken und zeitweise sonnig verläuft der Dienstag hingegen von Vorarlberg bis Oberösterreich.

Ab Mittwoch Tauwetter

Der Mittwoch und Donnerstag verlaufen in der Osthälfte trüb durch Hochnebel oder Wolken. Dazu kann es bei zarten Plusgraden immer wieder nieseln oder leicht regnen. „Mit dem einsetzenden Tauwetter geht es dem Schnee an den Kragen, nur in den geschützten Tal- und Beckenlagen des Südens kann sich der Schnee länger halten“, so Spatzierer. Ganz anders präsentiert sich das Wetter von Vorarlberg bis in die westliche Obersteiermark, hier strahlt die Sonne von einem oftmals wolkenlosen Himmel. Die Temperaturen liegen je nach Sonne und Wolken zwischen 1 und 9 Grad.

Am Freitag und Samstag mit Föhn noch milder

Am Freitag und Samstag setzt sich im östlichen Flachland und im Südosten das trübe Wetter fort, hier hält sich der Hochnebel beständig. Auch im Westen scheint die Sonne nicht mehr ungetrübt, allerdings wird es mit einsetzendem Südföhn noch milder. „In den typischen Föhnregionen werden wieder zweistellige Höchstwerte erreicht, am Samstag sind bis zu 15 Grad möglich“, prognostiziert der Wetterexperte. Am Sonntag geht der Südföhn dann wieder zu Ende und in der neuen Woche ist im Bergland eine Rückkehr des Winters nicht unwahrscheinlich.

Neuschneesumme_12h_20181120

Grafik: Neuschnee (cm) am Dienstag, 20. November 2018  (00 bis 12 UTC)

Semesterferien bringen perfekte Skibedingungen

Perfekte Skibedingungen in den Semesterferien

In Vorarlberg, Niederösterreich und Wien beginnen am Freitag die Semesterferien. Das Skiwetter für alle Urlauber in den Wintersportgebieten ist in diesem Jahr tiefwinterlich mit teils strengem Frost auf den Bergen. Am Freitag muss man zudem vor allem nach Süden zu mit starkem Schneefall und entsprechend tiefwinterlichen Straßenverhältnissen rechnen.

8-stündige Neuschneemenge bis Samstag, 3. Februar 2018, 00 UTC

Tief „Kari“ und ein Adriatief bringen den Winter zurück

Am Donnerstag kommt der Winter mit der Kaltfront des Tiefs „Kari“ und einem Adriatief wieder zurück. Vor allem in den südlichen Landesteilen zeichnen sich bis Samstagfrüh sogar vielerorts große Neuschneemengen ab. Diesmal ist der Wintereinbruch nachhaltig. In der ersten Semesterferienwoche könnte sogar ein Schwall kontinentaler Kaltluft für Dauerfrost selbst im Flachland sorgen.

Jänner 2018 Mild, schneereich und trüb

Jänner 2018: Mild, schneereich und trüb

Der Jänner geht als abwechslungsreicher, außergewöhnlich milder und oft nasser Monat in die Statistik ein. Auf den Bergen gab es wahre Schneemassen, in den Niederungen blieb Schnee hingegen die Ausnahme. Alle Sonnenliebhaber kamen zudem kaum auf Ihre Kosten.