Hitzehöhepunkt am Wochenende

UBIMET: Oft ungetrübter Sonnenschein und bis zu 34 Grad

Wien, 24.08.2016 – Die Sonne macht derzeit Überstunden und daran ändert sich auch am Wochenende nichts. Hoch ‚Gerd‘ übt sich in Ausdauer, ganz Österreich steht somit hochsommerliches Wetter bevor. Die Temperaturen legen Tag für Tag zu und erreichen zum Ende der Woche bis zu 34 Grad. Die Gewittergefahr nimmt erst am Sonntag im Westen etwas zu.

Sonnenschein und hochsommerliche Hitze, der Sommer zeigt zu seinem Ende heuer ungewohnte Qualitäten. Von früh bis spät scheint die Sonne in vielen Landesteilen beinahe ungestört. Heiße Luftmassen aus dem westlichen Mittelmeerraum sorgen zudem verbreitet für Temperaturen oberhalb der 30-Grad-Marke. Am Samstag und Sonntag liegen die Spitzenwerte gar bei 34 Grad. „Der Hitzepol verlagert sich dabei langsam vom Westen in den Osten des Landes“, erklärt UBIMET-Meteorologe Thore Hansen. „In Wien beispielsweise erreichen die Temperaturen am Sonntag bis zu 33 Grad.“

Ungewöhnlich sonnenscheinreich

Im Westen des Landes macht die Sonne bereits seit Wochenbeginn Überstunden. „Im Mittel gibt es Ende August nur etwa 40 bis 50 Sonnenstunden pro Woche“, so der Wetterexperte. „Bis Sonntag summieren sich die Sonnenstunden in Vorarlberg, dem Tiroler Oberland sowie in Osttirol und Oberkärnten dagegen auf teils mehr als 80 Stunden.“ Mehr ist zu der fortgeschrittenen Jahreszeit und den damit bereits deutlich kürzeren Tagen kaum noch möglich.

Lokale Hitzegewitter am Sonntag

Westlich von Salzburg gibt es am Sonntag erste Anzeichen einer nahenden Wetterumstellung. In der allmählich feuchteren Luft entstehen am Nachmittag erste lokale Hitzegewitter. „Vielerorts herrscht jedoch auch in Vorarlberg und Tirol zum Wochenausklang nochmals freundliches sowie hochsommerlich heißes Wetter“, versichert Hansen.

Der Sommer will es noch einmal wissen

UBIMET: Hoch ‚Gerd‘ bringt den Sommer zurück – bis zu 33 Grad erwartet

Wien, 22.08.2016 – Viele haben sich wohl schon gedanklich vom Sommer 2016 verabschiedet. Doch kurz vor Ende des meteorologischen Sommers stellt sich mit Hoch ‚Gerd‘ noch einmal eine hochsommerliche Wetterphase ein. „Im äußersten Westen und Süden sorgt das Hoch schon ab Montag für reichlich Sonnenschein, im Donauraum und im östlichen Flachland ziehen mit teils lebhaftem Wind vorerst noch ein paar Wolkenfelder durch“, sagt UBIMET-Meteorologe Roland Reiter. Ab Donnerstag gibt es in allen Landesteilen nahezu ungetrübten Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen mit Höchstwerten von bis zu 33 Grad.

Beständiges Spätsommerhoch

„Das Hochsommerwetter bleibt uns mit großer Wahrscheinlichkeit bis über das kommende Wochenende hinaus erhalten, so lange hat uns in diesem Sommer noch nie ein Hoch beehrt“, so der Wetterexperte. Die hochsommerliche Wetterphase am Monatsende wird auch die August-Statistik noch ordentlich umkrempeln. „Derzeit liegt das Mittel der Lufttemperatur verbreitet zwar noch um 0,3 bis 0,8 Grad unter dem Durchschnitt, mit den sich abzeichnenden hochsommerlichen Temperaturen wird aber wohl auch der August in Summe zu warm ausfallen.“

Nord-Süd-Gefälle bei der Niederschlagsbilanz

Bereits 10 Tage vor Monatsende steht fest, dass inneralpin und im Süden vielerorts das Niederschlagssoll erreicht bzw. teils auch deutlich überschritten wurde. So fielen beispielsweise in St. Veit an der Glan 167 Liter pro Quadratmeter, damit wurde hier das Soll bereits um 64% übertroffen. Wie im Sommer üblich sorgten jedoch Gewitter bei der Niederschlagsverteilung für große Unterschiede auf engstem Raum. Von Gewittern weitgehend verschont wurde laut den UBIMET-Meteorologen im August bislang das Waldviertel, hier fielen erst 25-30% der üblichen Menge. Auch im Donauraum wurde vielerorts das Niederschlagssoll noch nicht erreicht.

Sonniger Sommerendspurt

UBIMET: Wetterlage stellt sich radikal um

Wien, 18.08.2016 – In der kommenden Woche sorgt zunehmender Hochdruckeinfluss von Westen her für einen markanten Wechsel der Wetterlage. Anders als so oft im heurigen Sommer beschränkt sich die sonnenscheinreiche Periode zudem nicht nur auf ein oder zwei Tage. Die Temperaturen erreichen zur Wochenmitte ein teils hochsommerliches Niveau.

Bis einschließlich Sonntag bleibt das Wetter unbeständig und vor allem am Sonntag selbst auch nass, windig und mit maximal 16 bis 22 Grad zudem für die Jahreszeit zu kühl. „Mit Beginn der neuen Woche macht sich die Wetterumstellung aber bereits bemerkbar, der Montag ist ein klassischer Übergangstag“, erläutert Meteorologe Thore Hansen vom Wetterdienst UBIMET. Im Bereich der Nordalpen halten sich zwar noch einige Wolken und vom Loferer Land bis ins Mostviertel fallen letzte Tropfen, im äußersten Westen scheint aber bereits für längere Zeit die Sonne. Mit bis zu 25 Grad wird es zudem wieder wärmer.

Viel Sonnenschein und badetaugliche Temperaturen

Am Dienstag scheint die Sonne bereits verbreitet, vor allem im Westen des Landes ist der Himmel über weite Strecken des Tages sogar strahlend blau. „Westlich einer Linie Linz-Graz steht bei 24 bis 30 Grad einem Besuch der Freibäder also nichts im Weg“, sagt Hansen. Ein paar Schönheitsfehler gibt es noch im Osten, hier entstehen vor allem über die Mittagszeit einige Wolken und der lebhafte Nordwind lässt die Temperaturen, die nicht über 25 Grad kommen, kühler erscheinen.

Mitte der Woche herrscht dann aber auch im Osten Badewetter, der Sonnenschein dominiert und der nördliche Wind lässt allmählich nach. Vielerorts wird die 30-Grad-Marke in Angriff genommen und vor allem in Vorarlberg und Tirol auch überschritten. „Im Bergland herrscht zudem bestes Wander- und Tourenwetter, selbst in 3.000 m Höhe werden Werte um 10 Grad erreicht“, erklärt Hansen. „In der trockenen Luft gibt es zudem eine ausgesprochen gute Fernsicht.“

Sommerhoch mit Ausdauer

Anders als bei vielen anderen Hochdruckgebieten im heurigen Sommer zeichnet sich das Hoch in der nächsten Woche durch seine Beständigkeit aus. „Von einer Eintagsfliege kann bei dem kommendem Sommerwetter keine Rede sein“; meint Hansen. So ist es durchaus möglich, dass uns die sonnigste Phase des Sommers trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit erst noch bevorsteht.

Teils dichte Nebelfelder – Gefahr im Frühverkehr

UBIMET: Durch nasse Böden früher Beginn der Nebelsaison

Wien, 16.08.2016 – Durch das windschwache Wetter und die bodennah recht feuchte Luft ist die Nebelneigung auch in den kommenden Tagen erhöht. Betroffen sind vor allem die Alpentäler und die südlichen Becken, denn hier hat es in der letzten Zeit häufig und teils stark geregnet. Zudem kann sich entlang des Alpennordrands und im Steirischen Hügelland örtlich Frühnebel halten, vereinzelt ist dieser auch im Flachland möglich. „Autofahrer sollten im Frühverkehr jetzt wieder vermehrt mit schlechter Sicht durch Nebel rechnen und in nebelanfälligen Regionen etwas mehr Zeit für den Weg zur Arbeit einplanen“, so Meteorologe Andreas Brömser vom Wetterdienst UBIMET.

Viel Nebel für August

Durch die länger werdenden Nächte und den sinkenden Sonnenstand ist es normal, dass die Neigung zu Frühnebel besonders in den Alpentälern im August langsam zunimmt. Allerdings kommt es heuer schon recht verbreitet morgens zu Nebel. Dies wird durch den regenreichen Sommer und die damit meist nassen Böden verursacht, durch das Fehlen von Wind verbleibt die Feuchtigkeit in der Luft des Tals. „Tagsüber verdunstet ein Teil der Bodenfeuchte, in der Folgenacht kondensiert diese Feuchte bei Abkühlung zu Nebel“, erklärt Meteorologe Brömser. Im Flachland wird die Feuchte durch etwas Wind eher abtransportiert, damit ist die Nebelneigung hier geringer.

Kein stabiles Bergwetter

Für das klassisch schöne Herbstwanderwetter mit Nebel oder Hochnebel im Tal und
Sonnenschein sowie bester Fernsicht auf den Bergen ist es jedoch noch zu früh. Die Luft ist
derzeit meist labil geschichtet und die Sonne hat immer noch viel Kraft. Damit steigt die Luft untertags über den Bergen weit auf und es bilden sich Schauer und Gewitter. „Aufgrund der Gewitterneigung gilt es, beim Bergwandern den Himmel gut im Auge zu behalten, um exponierte, von Blitzschlag besonders gefährdete Bereiche, rechtzeitig verlassen zu können“, warnt Meteorologe Brömser.

Langes Wochenende: Zunehmend sommerlich

UBIMET: Temperaturen steigen auf bis zu 30 Grad, Freitag noch nass und frisch

Wien, 11.08.2016 – Mit den Temperaturen geht es am kommenden langen Wochenende deutlich bergauf. Am Sonntag wird laut dem Wetterdienst UBIMET oft sogar die 30-Grad- Marke erreicht. Ganz ungetrübt ist es allerdings nicht: Neben einigen dichten Wolkenfeldern muss man speziell im Bergland am Montag auch Regenschauer sowie einzelne Gewitter einplanen. Vorübergehend sogar kräftig regnen kann es vom Tiroler Unterland bis ins Mostviertel am Freitag im Zuge einer Warmfront. Stellenweise sind dort noch einmal bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter möglich.

Die Temperaturen erholen sich am Wochenende rasch wieder: Am Samstag überwiegen zwar zunächst oft die Wolken und in den Tälern kann sich mitunter Nebel halten, tagsüber setzt sich aber überall sonniges Wetter durch. „Die meisten Sonnenstunden bekommt man von Vorarlberg bis Salzburg sowie in Osttirol und Oberkärnten ab“, sagt UBIMET- Meteorologe Josef Lukas. „Bei bis zu 10 Grad in 2.000 m Seehöhe gibt es zudem perfektes Wanderwetter.“ Am längsten trüb bleibt es vom Salzkammergut ostwärts, letzte Regentropfen fallen noch am Vormittag. Die Temperaturen steigen auf 20 bis 29 Grad, mit den höchsten Werten im Westen.

Badewetter am Sonntag

Der Sonntag macht seinem Namen alle Ehre: Im ganzen Land scheint von früh bis spät die Sonne. Nur im Bergland bilden sich mitunter größere Quellwolken sowie einzelne gewittrige Regenschauer. Bei 23 bis 30 Grad gibt es oft Badewetter, bei bis zu 10 Grad in 2.000 m sind die Temperaturen auch für Wanderungen geradezu ideal.

Unbeständiger verläuft aus heutiger Sicht wieder der Montag, wo man im Tagesverlauf speziell im Bergland mit zahlreichen und teils kräftigen Regenschauern und Gewittern rechnen muss. „Am meisten Sonne gibt es in Vorarlberg, im Tiroler Oberland sowie von Oberösterreich bis ins Nordburgenland“, so Lukas. Mit 20 bis 28 Grad bleibt es aber durchwegs sommerlich warm.

Kräftige Warmfront am Freitag

Nass, trüb und frisch verläuft in weiten Landesteilen noch der Freitag. Eine Warmfront bringt viele Wolken und entlang und nördlich der Alpen regnet es immer wieder. „In den Nordstaulagen vom Tiroler Unterland bis ins Mostviertel können stellenweise sogar noch einmal größere Regenmengen von bis zu 30 Liter pro Quadratmeter zusammen kommen“, sagt Lukas. Nur ein paar Tropfen gibt es im östlichen Flachland und durchwegs trocken
bleibt es von Osttirol bis in die südliche Steiermark. Die Sonne zeigt sich aber auch hier nur
selten. Die Temperaturen kommen meist nicht über 12 bis 21 Grad hinaus. Die Perseiden sieht kann man in der Folgenacht am ehesten in Vorarlberg sowie in Osttirol und
Oberkärnten beobachten, sonst bleibt es hingegen oft trüb.

Tief „Ella“: Mehr als 80 Liter Regen in den Hohen Taue

UBIMET: Wetterberuhigung am Donnerstag, gute Beobachtungschancen der Perseiden

Wien, 10.08.2016 – Das Tief „Ella“ brachte laut dem Wetterdienst UBIMET in den vergangen 24 Stunden regional große Regenmengen von mehr als 70 Liter pro Quadratmeter. Am meisten regnete es dabei im Bereich der Hohen Tauern, in Kolm Saigurn kamen bislang schon mehr als 80 Liter pro Quadratmeter zusammen, sowie im Semmering-Wechsel- Gebiet. Dort verursachten starke Gewitter bereits am Dienstagnachmittag kleinräumige Überflutungen und Vermurungen. Der Dauerregen klingt unter allmählicher Abschwächung langsam ab, bis zum Donnerstag beruhigt sich das Wetter überall. In der Nacht auf Freitag können in vielen Regionen die Perseiden beobachtet werden.

Die vergangenen 24 Stunden verliefen in weiten Teilen Österreichs ausgesprochen nass. Vor allem von Innsbruck ostwärts kamen zum Teil große Regenmengen zusammen. „In Kolm-Saigurn in den Hohen Tauern in Salzburg schüttete es seit gestern gut 83 Liter pro Quadratmeter“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Aber auch in Bad Gastein und am Semmering wurden mehr als 70 Liter gemessen, generell gab es in den Alpen allerdings recht verbreitet 30 Liter und mehr.“ Speziell im Semmering-Wechsel-Gebiet verursachten zudem kräftige Gewitter schon am Dienstagabend kleinräumige Überflutungen und Muren. Im Gebirge kehrte der Winter ein, am Sonnblick fielen bis Mittwochfrüh 20 Zentimeter Neuschnee.

Wetterberuhigung am Donnerstag

Der Dauerregen klingt bis zum Donnerstag allmählich überall ab. Entlang der Nordalpen sowie im Osten gehen mit teils lebhaftem Nordwestwind aber weitere Schauer nieder. Zwischendurch zeigt sich die Sonne allerdings auch hier. Im Süden dominiert hingegen nordföhnbedingt der freundliche Eindruck. Frisch für die Jahreszeit ist es aber überall, die Temperaturen kommen nicht über 13 bis 21 Grad hinaus. Oberhalb von 1.600 bis 2.000 m muss man entlang der Nordalpen weiterhin mit Schneeflocken rechnen.

Perseiden: Gute Beobachtungschancen in der Nacht auf Freitag im Süden und Osten

Bei klarem Wetter kann man derzeit am Nachthimmel besonders viele Sternschnuppen, die sogenannten Perseiden, beobachten. Zum diesjährigen Höhepunkt des Meteorschauers in der Nacht auf Freitag sind die Beobachtungschancen im Süden und Osten gut: „Von Osttirol über die Steiermark bis nach Niederösterreich und Wien ist der Himmel oft sternenklar“, sagt Lukas. „Mit mehr Wolken sollte man allerdings von Vorarlberg bis Oberösterreich sowie in der Obersteiermark rechnen.“ Die beste Sicht auf die Meteore hat man übrigens an einem
erhöhten Ort abseits der Städte. „Dort spielt die sogenannte Lichtverschmutzung, verursacht
durch viele Lichtquellen, keine Rolle und der Sternenhimmel ist richtig gut sichtbar.“

Tief „Ella“: Starkregenwarnung und Schnee bis 1.600 m

UBIMET: Regenmengen bis zu 70 Liter pro Quadratmeter , halber Meter Neuschnee auf den Bergen

Wien, 09.08.2016 – Die Kaltfront des Tiefdruckgebietes „Ella“ überquert Österreich im Laufe des Dienstags mit kräftigen Regenschauern und Gewittern. Diese gehen im Bergland allmählich in anhaltenden und kräftigen Dauerregen über. Laut dem Wetterdienst UBIMET muss man in Teilen Tirols, Salzburgs und der Steiermark bis Mittwochabend gebietsweise mit großen Regenmengen von bis zu 70 Liter pro Quadratmeter rechnen. Damit drohen Neben Überflutungen neuerlich Hangrutschungen und Muren. Die Temperaturen gehen markant zurück, die Schneefallgrenze sinkt langsam auf 1.600 m. Im Hochgebirge ist bis zu ein halber Meter Neuschnee möglich. Eine langsame Wetterberuhigung sich für Donnerstag ab.

Im Zuge einer sich verstärkenden Front breiten sich kräftige Regenschauer und Gewitter am Dienstag allmählich auf weite Landesteile aus. Diese gehen im Bergland zunehmend in anhaltenden Starkregen über, der bis Mittwochabend anhält. „Damit drohen gebietsweise wieder teils sehr große Regenmengen von bis zu 70 Liter pro Quadratmeter. Vereinzelt sind mit Gewittern sogar noch größere Mengen möglich“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Die größten Mengen kommen im Tiroler Unterland, in Osttirol, in den Salzburger Gebirgsgauen sowie in der westlichen Obersteiermark zusammen.“ Zeitweise kräftig regnen kann es allerdings überall, insgesamt am wenigsten Regen kommt voraussichtlich im Südosten der Steiermark sowie im Burgenland zusammen.

Aufgrund der in vielen Regionen sehr nassen Vorgeschichte drohen aufgrund des neuerlichen Starkregens Überflutungen, Hangrutschungen und Muren.

Halber Meter Neuschnee auf den Bergen

Mit dem starken Regen gehen die Temperaturen markant zurück, entlang der Alpennordseite sinkt die Schneefallgrenze kurzzeitig auf 1.600 m. Speziell im Hochgebirge sind für die Jahreszeit große Schneemengen möglich. „Im Bereich der Tauern kann oberhalb von rund 2.500 m fast ein halber Meter Neuschnee fallen“, sagt Lukas. „Damit wird im Hochgebirge sogar die Lawinengefahr ein Thema.“ In den Niederungen bleibt es ebenfalls frisch für die Jahreszeit: Bei lebhaftem Nordwestwind kommen die Temperaturen nirgends über 12 bis 20 Grad hinaus.

Wetterberuhigung am Donnerstag

Eine langsame Wetterberuhigung zeichnet sich für den Donnerstag ab. Speziell entlang und nördlich der Alpen sowie im Osten muss man allerdings weiterhin mit einigen Regenschauern rechnen. Vereinzelt sind sogar Blitz und Donner dabei. „Hier stellt sich klassisches „Aprilwetter“ ein“, so Lukas. Mehr Sonne und nur vereinzelte Schauer gibt es nordföhnbedingt bereits von Osttirol bis in die südliche Steiermark. Weiterhin frisch mit maximal 12 bis 22 Grad.

Herbstliche Grüße vom Atlantik: „Ella“ bringt starken Regen, Wind und Schnee

UBIMET: Regenmengen bis zu 70 Liter pro Quadratmeter, starker Wind und Schnee bis 1.700 m

Wien, 08.08.2016 – Das Atlantik-Tief „Ella“ bringt bis zur Wochenmitte in ganz Österreich einen ersten Vorgeschmack auf den Herbst: Die Temperaturen gehen ab Dienstag massiv zurück und dazu regnet es verbreitet, teils sogar stark. Stellenweise sind neuerlich bis zu 70 Liter pro Quadratmeter möglich. Nach Süden und Osten zu sind anfangs auch noch kräftige Gewitter dabei. Dazu frischt zunehmend kräftiger Nordwestwind auf und damit kommen die Temperaturen nicht mehr über 12 bis 20 Grad hinaus. Vom Bregenzerwald bis ins Mostviertel sind zudem bis gegen 1.700 m herab Schneeflocken möglich. Eine allmähliche Wetterberuhigung zeichnet sich in Richtung Wochenende ab.

Am Dienstag überquert die Kaltfront von Tief „Ella“ mit kräftigen Regenschauern und Gewittern bis zum Abend nahezu ganz Österreich. „Am längsten trocken, sonnig und mit bis zu 29 Grad sommerlich warm bleibt es von Unterkärnten bis ins Südburgenland“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Sonst gehen die Temperaturen mit dem Regen deutlich zurück, in Vorarlberg und Tirol kommen die Werte selbst tagsüber kaum noch über 15 bis 20 Grad hinaus.“ Auf 2.000 m kühlt es im Westen bereits auf drei Grad ab.

70 Liter Regen, Schnee auf den Bergen

In der Nacht auf Mittwoch sowie am Mittwoch tagsüber muss man zudem vom Tiroler Unterland bis in den Raum Wien sowie in Osttirol, Kärnten und weiten Teilen der Steiermark mit starkem Regen rechnen. „Hier sind verbreitet 30 bis 50, örtlich auch um 70 Liter pro Quadratmeter möglich“, sagt Lukas. „Aufgrund der vielerorts bereits sehr nassen Böden besteht somit neuerlich die Gefahr von Hangrutschungen, Muren und kleinräumigen Überflutungen.“ Die Schneefallgrenze sinkt markant ab, in den Nordalpen vom Bregenzerwald bis zur Eisenwurzen schneit es allmählich bis gegen 1.700 m herab.

Im Donauraum, im östlichen Flachland sowie am Alpenostrand macht sich außerdem kräftiger, in exponierten Lagen sogar stürmischer Nordwestwind bemerkbar. Damit fühlen sich die maximal 12 bis 20 Grad noch kälter an.

„Aprilwetter“ im August

Von Osttirol bis ins Südburgenland setzt sich bereits am Donnerstag unter Nordföhneinfluss recht sonniges und weitgehend trockenes Wetter durch. Sonst dominiert am Donnerstag typisches Aprilwetter mit starkem Nordwestwind, einigen Schauern, teils mit Blitz und Donner sowie kurzen sonnigen Phasen zwischendurch. Die Temperaturen erreichen 12 bis 22 Grad, mit den höchsten Werten im Süden.

Zum langen Wochenende hin beruhigt sich das Wetter unter zunehmendem
Hochdruckeinfluss überall und die Temperaturen steigen langsam wieder auf hochsommerliches Niveau.

Tief „Christiane“: Kräftiger Regen in Westösterreich

UBIMET: 80 Liter pro Quadratmeter in Dornbirn, Höhepunkt überschritten

Wien, 05.08.2016 – In der vergangenen Nacht fielen in Vorarlberg und in Teilen Nordtirols große Regenmengen. Am meisten kam bislang mit 80 Liter pro Quadratmeter in Dornbirn zusammen, aber auch im Raum Innsbruck summierten sich bereits über 40 Liter auf. Verantwortlich dafür ist die Kaltfront von Tief „Christiane“, die langsam über Österreich zieht. Der kräftige Regen lässt tagsüber im Westen nach, der Schwerpunkt verlagert sich allmählich nach Salzburg, Kärnten und die Steiermark. Dort sind gebietsweise noch bis zu 60 Liter pro Quadratmeter möglich. Zudem gehen hier ein paar teils heftige Gewitter nieder. Am wenigsten Regen fällt im Nordosten.

Große Regenmengen kamen in der Nacht auf Freitag in Vorarlberg und im Tiroler Oberland zusammen: In Dornbirn wurden bereits 80 Liter pro Quadratmeter gemessen. Das entspricht nahezu der halben durchschnittlichen Regenmengen für August. Aber auch in Brand, Sulzberg und Schröcken summierten sich mehr als 60 Liter Regen auf. „Stark geregnet hat es auch in Teilen Tirols“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „An der Innsbrucker Universität schüttete es bis Freitagfrüh 46 Liter pro Quadratmeter und hier waren sogar Blitz und Donner dabei.“ Der Grund für die großen Regenmengen in Westösterreich ist die Kaltfront des Tiefs „Christiane“, die im Laufe des Freitags langsam über ganz Österreich hinweg zieht.

Regenschwerpunkt verlagert sich nach Osten

Im Westen ist der meiste Regen bereits gefallen, in den kommenden Stunden verlagert sich der Schwerpunkt allmählich Richtung Salzburg, Kärnten und die Steiermark. In Summe sind auch hier bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. „Speziell von Oberkärnten bis ins Süd- und Mittelburgenland muss man am Nachmittag außerdem mit kräftigen Gewittern rechnen“, sagt Lukas. Insgesamt nur wenig Regen und Gewitter kommen in Wien, im Nordosten Niederösterreichs und im Nordburgenland an. Dafür macht sich aber zunehmend kräftiger Nordwestwind bemerkbar und somit kühlt es auch hier ab.

In der Nacht auf Samstag klingen der kräftige Regen und letzte Gewitter im Südosten allmählich ab. Tagsüber setzt sich vor allem nach Süden zu mit Hilfe des Nordföhns freundliches Wetter durch. Mehr Wolken mit ein paar Schauern halten sich hingegen entlang und nördlich der Alpen. Mit maximal 18 bis 26 Grad ist es auch im Osten deutlich kühler als zuletzt.

12-stündige Regenmengen (Auswahl, Stand 09:00 Uhr):
80 l/m2 Dornbin (V)
70 l/m2 Schröcken (V)
60 l/m2 Bregenz (V)
48 l/m2 Reutte (T)
46 l/m2 Innsbruck/Uni (T)

Wochenende zunehmend sonnig und sommerlich warm

UBIMET: Dämpfer durch „Christiane“, viel Sonne an der Adria

Wien, 04.08.2016 – Das Tief „Christiane“ sorgt in weiten Teilen Österreichs für einen nassen, teils sogar herbstlich anmutenden Start ins Wochenende. In vielen Landesteilen regnet es laut dem Wetterdienst UBIMET am Freitag, vor allem im Westen und im Bergland sogar stark, im Süden sind auch kräftige Gewitter dabei. Am Samstag beruhigt sich das Wetter allerdings langsam und im Süden und Osten kommt die Sonne wieder zum Vorschein. Überall freundlich und sommerlich warm wird es dann am Sonntag. An den beliebten Badestränden der Adria dominiert bei 25 bis 31 Grad angenehmes Sommerwetter.

Die Kaltfront von Tief „Christiane“ überquert im Laufe des Freitags allmählich ganz Österreich und sorgt verbreitet für kräftigen Regen, nach Süden zu auch für Gewitter. Damit gehen die Temperaturen markant zurück, im Hochgebirge kehrt vorübergehend sogar der Winter ein. „In den Tälern bekommt man bei maximal 14 bis 22 Grad sogar einen ersten Vorgeschmack auf den Herbst“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Am längsten trocken und vor allem am Vormittag noch sonnig ist es im Osten und Südosten.“ Vor dem Regen wird es mit bis zu 30 Grad in der südlichen Steiermark auch noch einmal heiß.

Schon am Samstag beruhigt sich das Wetter wieder und speziell von Osttirol über Kärnten und die Steiermark bis ins Burgenland sowie im östlichen Flachland setzt sich allmählich überwiegend sonniges Wetter durch. Zumindest zeitweise scheint die Sonne auch im Rheintal, am Bodensee und im Inntal, mitunter machen sich hier aber auch dichte Wolken bemerkbar. Oft trüb bleibt es hingegen vom Bregenzer- bis zum Wienerwald und ab und zu regnet es ein wenig. Dazu weht lebhafter, in exponierten Lagen auch kräftiger Nordwestwind, womit sich die 17 bis 26 Grad mitunter recht frisch anfühlen.

Sommerlicher Sonntag

Das Wetter-Highlight am kommenden Wochenende ist der Sonntag: Die Restwolken im Bergland lockern allmählich auf und dann scheint im ganzen Land durchwegs die Sonne, ein paar Wolken bleiben harmlos. Der Wind lässt deutlich nach und die Temperaturen steigen auf 20 bis 28 Grad, mit den höchsten Werten in Tirol. „Auf den Bergen gibt es aufgrund der trockenen Luft zudem ausgezeichnete Fernsicht“, so Lukas.

Mittelmeer mit Sommerwetter

An den Badestränden der Adria gibt es am Wochenende einwandfreies Badewetter, am Freitag und in der Nacht auf Samstag ziehen allerdings einige und zum Teil heftige Regenschauer und Gewitter durch. Am Samstag ist nur mehr im Süden Kroatiens die Gewittergefahr erhöht, überall sonst dominiert wieder der Sonnenschein. Bei mitunter recht kräftigem Wind aus nördlichen Richtungen liegen die Temperaturen zwischen 25 und 31 Grad, mit den höchsten Werten im Raum Dubrovnik.