Semesterferien mit sehr guter Schneelage in Alpen

Gute Schneelage in den Alpen

Wien, 01.02.2019 – Am Samstag beginnen in Wien und Niederösterreich die Semesterferien. Laut den Experten von UBIMET können sich Skifahrer auf ausgezeichnete Pistenbedingungen freuen, so gibt es im Alpenraum reichlich Schnee. Das Wetter gestaltet sich kommende Woche überwiegend ruhig, nur vorübergehend streifen Tiefdruckausläufer das Land und die Temperaturen liegen im Bereich des langjährigen Mittels.

Während in den Nordalpen bereits seit Jahresbeginn überdurchschnittlich viel Schnee liegt, gibt es am Freitag und Samstag besonders im südlichen Bergland kräftigen Schneefall: „Eine Südstaulage bringt vor allem in Oberkärnten bis zu ein Meter Neuschnee“, erklärt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „In den Semesterferien kann man sich also im gesamten Bergland auf eine gute Schneelage freuen“, so der Experte.

Aktuelle Schneehöhen:

187 cm Schröcken (V)

173 cm Hochfilzen (T)

116 cm Seefeld (T)

106 cm Ramsau am Dachstein (ST)

104 cm Brand (V)

99 cm Windischgarsten (OÖ)

94 cm Abtenau (S)

78 cm Mariazell (ST)

77 cm St. Anton am Arlberg (T)

59 cm Kanzelhöhe (K)

52 cm Kals am Großglockner (T)

Unbeständiges Wochenende

Der Samstag beginnt von Tirol bis in die Weststeiermark oftmals nass, in Osttirol und Kärnten regnet und schneit es zunächst noch intensiv. Die Schneefallgrenze befindet sich in Oberkärnten in den Tallagen, sonst zwischen 1000 und 1500 m. Sonnige Auflockerungen gibt es von der Eisenwurzen bis zum Burgenland sowie später auch im Westen. „Im Osten wird es mit bis zu 15 Grad sehr mild für die Jahreszeit“, so Spatzierer.

Am Sonntag regnet es anfangs verbreitet, Schnee fällt oberhalb von 700 bis 1200 m. Tagsüber verlagert sich der Schwerpunkt des Niederschlags auf die Alpennordseite und mit Zufuhr kälterer Luft sinkt hier die Schneefallgrenze am Abend bis in tiefe Lagen. Von Vorarlberg bis zum Salzkammergut zeichnet sich etwas Neuschnee ab. Die Temperaturen erreichen -2 Grad in den Nordalpen und +10 Grad im äußersten Südosten.

Ruhig zu Wochenbeginn

Der Montag startet an der Alpennordseite mit einigen Wolken, bis auf ein paar Flocken in den Nordalpen bleibt es aber trocken. „Tagsüber setzt sich unter Zwischenhocheinfluss besonders im Süden und Westen verbreitet die Sonne durch“, so der Meteorologe. Länger bewölkt bleibt es hingegen im Norden und Nordosten. Die Temperaturen gehen etwas zurück und liegen zwischen -3 und +6 Grad. Auch am Dienstag scheint in der Früh noch häufig die Sonne, von Vorarlberg bis nach Oberösterreich verdichten sich die Wolken jedoch im Tagesverlauf und in weiterer Folge ist ein wenig Regen bzw. oberhalb von etwa 600 Metern Schnee nicht ganz ausgeschlossen. Die Temperaturen liegen zwischen -1 und +7 Grad. In der zweiten Wochenhälfte setzt sich das ruhige Winterwetter nach derzeitigem Stand fort, erst zum Wochenende hin nimmt der Tiefdruckeinfluss tendenziell wieder merklich zu.

Grafik: Schneehöhen bis Sonntag, 3. Februar (09:00 Uhr UTC)

Semesterferien bringen perfekte Skibedingungen

Perfekte Skibedingungen in den Semesterferien

In Vorarlberg, Niederösterreich und Wien beginnen am Freitag die Semesterferien. Das Skiwetter für alle Urlauber in den Wintersportgebieten ist in diesem Jahr tiefwinterlich mit teils strengem Frost auf den Bergen. Am Freitag muss man zudem vor allem nach Süden zu mit starkem Schneefall und entsprechend tiefwinterlichen Straßenverhältnissen rechnen.

8-stündige Neuschneemenge bis Samstag, 3. Februar 2018, 00 UTC

Tief „Kari“ und ein Adriatief bringen den Winter zurück

Am Donnerstag kommt der Winter mit der Kaltfront des Tiefs „Kari“ und einem Adriatief wieder zurück. Vor allem in den südlichen Landesteilen zeichnen sich bis Samstagfrüh sogar vielerorts große Neuschneemengen ab. Diesmal ist der Wintereinbruch nachhaltig. In der ersten Semesterferienwoche könnte sogar ein Schwall kontinentaler Kaltluft für Dauerfrost selbst im Flachland sorgen.

Jänner 2018 Mild, schneereich und trüb

Jänner 2018: Mild, schneereich und trüb

Der Jänner geht als abwechslungsreicher, außergewöhnlich milder und oft nasser Monat in die Statistik ein. Auf den Bergen gab es wahre Schneemassen, in den Niederungen blieb Schnee hingegen die Ausnahme. Alle Sonnenliebhaber kamen zudem kaum auf Ihre Kosten.