UBIMET: Perfektes Ski- und Wanderwetter, Frostgrenze steigt auf über 3.000 m

Wien, 07.12.2016 – Das mächtige Hoch „Uwe“ bleibt laut dem Wetterdienst UBIMET auch am kommenden, für viele Menschen langen, Wochenende bestehen. Die Luft wird sogar noch trockener und wärmer, somit stellt sich oft strahlend sonniges Wetter mit Höchstwerten von bis zu 14 Grad ein. Sehr mild ist es auch auf den Bergen, selbst in 3.000 m werden noch Plusgrade gemessen. Neben Skifahren kann man sogar noch bis über 2.000 m hinauf wandern. Erst in der Nacht auf Montag kühlt es mit einer Kaltfront ab, viel Neuschnee bringt diese aber nicht.

Das lange Wochenende bringt in vielen Regionen für Dezember außergewöhnlich mildes und sonniges Wetter. Zum Teil ist der Himmel sogar über weite Strecken wolkenlos. Die Höchstwerte liegen meist zwischen 6 und 14 Grad, wobei es im östlichen Flachland sowie in Lagen zwischen 700 und 1.200 m besonders mild wird. Kälter bleibt es nur vereinzelt in schattigen Lagen und in manchen Alpentälern. „Die Luft ist zudem sehr trocken, Nebel- und Hochnebelfelder in den Niederungen haben somit kaum eine Chance“, sagt Manfred Spatzierer von UBIMET. „In der Früh muss man trotz milder Nachmittage dennoch weiterhin Eiskratzen.“ Das Hoch „Uwe“ bleibt bis auf Weiteres stabil und hält Frontensysteme von Mitteleuropa fern.

Skifahren, Wandern und super Fernsicht

Das Wetter eignet sich ideal für einen Ausflug in die Berge. Zahlreiche Skigebiete haben bereits ihre Pisten geöffnet, gleichzeitig kann man aufgrund der fehlenden Schneedecke oft noch bis über 2.000 m hinauf wandern. Infolge der trockenen Luft ist zudem die Fernsicht ausgezeichnet, zum Teil sieht man mehrere hundert Kilometer weit. Die Temperaturen liegen in 2.000 m meist zwischen 2 und 6 Grad und selbst in 3.000 m werden am Freitag und Samstag Plusgrade gemessen. „Auf den Sonnenschutz sollte man allerdings trotz des niedrigen Sonnenstandes achten“, sagt Spatzierer.

Kaltfront am Sonntagabend

Eine Wetterumstellung kündigt sich frühestens am Sonntagabend an: Eine Kaltfront zieht von Norden her allmählich zu den Alpen, speziell vom Bregenzerwald bis ins Mostviertel ziehen damit einige Schauer durch. Mit lebhaftem Nordwestwind kühlt es auf den Bergen ab, die Schneefallgrenze sinkt bis Montagfrüh auf 1.000 bis 600 m. „Die Schneemengen halten sich aber in Grenzen“, so Spatzierer. „Mehr als ein paar Zentimeter kommen nirgends dazu.“ Danach kündigt sich aus heutiger Sicht rasch wieder ein neues Hoch an und von Westen her setzt sich allmählich wieder mildere Luft durch.