Starkregen in Salzburg und Teilen Oberösterreichs

12h-niederschlagsmenge-bis-17-09-2016-0600meszUBIMET: Kräftiger Regen lässt Pegel ansteigen

Wien, 17.09.2016 – Tief ‚Theresia‘ hat Österreich fest im Griff. Der Kern des Tiefs verlagert sich heute Samstag dabei nach Tschechien, das zum Tief dazugehörige Frontensystem sorgt besonders in Salzburg sowie im Innviertel für ergiebige Regenmengen. „Schon in der vergangenen Nacht regnete es im Südwesten sowie vom Tiroler Unterland bis ins Flachgau kräftig. Die größten Regenmengen wurden dabei in der Stadt Salzburg registriert, hier fielen seit gestern Abend, also innerhalb von nur 12 Stunden rund 66 Liter pro Quadratmeter“, so UBIMET-Meteorologe Roland Reiter.

Pegelstände unkritisch

Mit dem Starkregen stiegen in weiten Teilen Salzburgs sowie im Innviertel vor allem die Pegel kleinerer Flüsse deutlich an. Bedingt durch einen bislang trockenen September führten die meisten Flüsse zuvor jedoch Niedrigwasser, sodass hier höchstens vereinzelt die Gefahr von Ausuferungen besteht. An großen Flüssen wie etwa dem Inn, Traun, Salzach und Donau zeichnen sich ohnehin keine kritischen Pegelstände ab.

Kühle Aussichten

Das unbeständige und relativ kühle Wetter setzt sich laut den UBIMET-Wetterexperten auch in den kommenden Tagen fort. Am Sonntag und auch zu Wochenbeginn muss man speziell von Vorarlberg bis nach Oberösterreich immer wieder mit Regen rechnen, mit dem ergiebigen Dauerregen ist es dann aber vorbei. Deutlich weniger Schauer ziehen von Unterkärnten über die südliche und östliche Steiermark bis ins Flachland Ostösterreichs durch, bei lebhaftem bis kräftig auffrischendem Nordwind bleiben allerdings auch hier die Temperaturen gedämpft.

Erste Septemberhälfte viel zu warm

Auch wenn die Temperaturen in den kommenden Tagen knapp unter den jahreszeitlichen Mittelwerten zu liegen kommen, steht jetzt schon fest, dass der September zu warm ausfallen wird. „In der ersten Septemberhälfte lagen die Temperaturen verbreitet um 4 Grad, über den jahreszeitlichen Mittelwerten, besonders auffällig war dabei auch die Anzahl der Hitzetage im östlichen Flachland. Insofern handelt es sich bei der jetzigen Abkühlung lediglich zu einer Rückkehr zur Normalität“, so der Wetterexperte.