Vom Sommer in den Herbst und wieder zurück

UBIMET: Bis zu 30 Grad am Samstag, unterkühlter Schulstart im Osten

Wien, 04.09.2020 – Passend zum letzten Ferienwochenende für das gesamte Land stellt sich am Samstag noch einmal Badewetter ein. Dieses sollte auch genutzt werden, sorgt doch eine Kaltfront nach Angaben der Wetterexperten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) am Sonntag und Montag für Abkühlung, Wolken und Regenschauer. Das nächste Hoch mit stabilem Spätsommerwetter kündigt sich dann ab Dienstag an.

Badewetter am Samstag

Die Temperaturen fahren in den kommenden Tagen Achterbahn – das Motto könnte lauten: ‚Vom Sommer in den Herbst und wieder zurück.‘

Am Samstag liegt der Alpenraum noch im Vorfeld einer Kaltfront, die sich quer über Deutschland erstreckt. Aus Südwesteuropa erreichen uns dabei noch einmal sommerlich warme Luftmassen, bei 24 bis 30 Grad und viel Sonnenschein bis weit in den Nachmittag hinein herrschen beste Bedingungen für jegliche Freizeitaktivitäten im Freien. „Die 30-Grad-Marke könnte dabei vor allem in Wien und Niederösterreich, punktuell aber auch in Unterkärnten oder im Murtal geknackt werden.

Septemberhitze

30 Grad im September sind nicht so außergewöhnlich, wie man vielleicht denken mag. So gab es im September 1947 gleich 14 heiße Tage mit 30 Grad und mehr in Österreich. „Der absolute Temperaturrekord für den September ist jedoch in weiter Ferne, er stammt aus der jüngeren Vergangenheit“, erklärt Spatzierer. „Am Monatsersten vor fünf Jahren wurden in Pottschach-Ternitz schweißtreibende 36 Grad gemessen.“ Die 30-Grad-Marke liegt hierzulande übrigens bis in den Oktober hinein in Reichweite: Der späteste Termin für einen 30er in Österreich datiert vom 5.10.1983 aus Deutschlandsberg.

Wechselhafter Wochenwechsel

Am Sonntag erfasst die angesprochene Kaltfront Österreich, verbreitet dominieren dichte Wolken und Regenschauer das Geschehen. Lokal können auch größere Regenmengen zusammenkommen. Letzte Wolkenlücken von Unterkärnten bis ins Südburgenland schließen sich im Tagesverlauf, hier gibt es auch noch einmal spätsommerliche 23 bis 25 Grad, ehe auch hier Schauer und Gewitter entstehen. Sonst hat es bereits um rund 10 Grad abgekühlt, die Höchstwerte liegen meist zwischen 14 und 21 Grad.

Auch zum Schulstart in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland am Montag zeigt sich das Wetter frühherbstlich. 12 bis 21 Grad sind schon das Höchste der Gefühle, dazu ist der Himmel überwiegend bewölkt und in Tirol, Kärnten, dem Salzburger Land und in der Steiermark regnet es immer wieder. Die Sonne zeigt sich am ehesten ganz im Westen und im äußersten Osten.

Neues Hoch kommt

Ab Dienstag sorgt dann aber ein neues Hoch mit dem voraussichtlichen Namen Jurij wieder für stabile Bedingungen. Zwar können – typisch für den startenden Herbst – morgendliche Nebelfelder für einen grauen Start in den Tag sorgen, nach deren Auflösung scheint aber im ganzen Land die Sonne. Dazu klettern die Temperaturen wieder auf ein spätsommerliches Niveau mit meist 20 bis 26 Grad, Mittwoch und Donnerstag sind punktuell sogar wieder 28 Grad möglich.

Höchstwerte-Samstag

Niederschlagsprognose-Sonntag