UBIMET: Milder Faschingsdienstag, meteorologischer Frühling beginnt im Bergland winterlich

Wien, 27.02.2017 – Das rasante Auf und Ab der Temperaturen geht laut dem Wetterdienst UBIMET auch in der neuen Woche weiter. Nach einem östlich vom Tiroler Unterland noch frühlingshaften Faschingsdienstag, kehrt im Bergland bis zum Mittwochmorgen vielerorts der Winter zurück. Der März und somit der meteorologische Frühling starten dann teils winterlich mit Schneefall bis in viele Täler und um gut 10 Grad kälter. Im weiteren Wochenverlauf geht es zwar unbeständig weiter, es wird aber milder, am Freitag sind sogar wieder bis zu 18 Grad möglich.

Der menschliche Organismus wird derzeit auf eine harte Probe gestellt: Die Temperaturen schwanken binnen kurzer Zeit sehr stark, zum Teil binnen 24 Stunden um gut 15 Grad. Dieser Trend setzt sich in den kommenden Tagen fort. Am Nachmittag des Faschingsdienstags werden etwa zwischen Kufstein und Mariazell mit stürmischem Föhn und Sonne noch einmal bis zu 16 Grad erreicht. „Nur 12 Stunden später schneit es dann bei Werten um den Gefrierpunkt bis in die Täler“, sagt UBIMET-Meteorologe Manfred Spatzierer. „Man kann bei solchen Temperaturschwankungen durchaus von einer Achterbahnfahrt der Temperaturen sprechen.“

In Vorarlberg, im Außerfern sowie in Osttirol und Oberkärnten setzen am Faschingsdienstag hingegen rasch Regen und Schneefall ein. Die Schneefallgrenze sinkt hier bis zum Abend bereits auf 1.000 bis 800 m, bei großer Intensität kann es in Teilen Kärntens und in Osttirol aber sogar in viele Täler schneien. Gerade hier kommen auf den Bergen durchaus markante Neuschneemengen von bis zu einem halben Meter zusammen, etwa in den Karnischen Alpen. Zudem frischt am Bodensee stürmischer Westwind auf.
In der Nacht auf Mittwoch muss man schließlich überall mit Regen und Schneefall rechnen, die Schneefallgrenze sinkt auf 600 bis 300 m.

1. März: Meteorologischer Frühlingsbeginn

Am 1. März, in diesem Jahr Aschermittwoch und gleichzeitig der Beginn des meteorologischen Frühlings, überwiegen entlang der Nordalpen oft die Wolken. Allzu viel Regen und Schnee fällt aber nicht mehr. Zudem steigt die Schneefallgrenze im Laufe des Tages wieder auf rund 1.000 m. Die Temperaturen kommen aber nicht über 4 bis 10 Grad hinaus, einzig in der südlichen Steiermark und im Südburgenland sind bis zu 14 Grad möglich. Entlang der Donau, im östlichen Flachland sowie generell auf den Bergen weht zudem teils lebhafter Nordwestwind. Mit bis zu 15 Grad deutlich milder wird bereits der Donnerstag, am Freitag sind sogar wieder bis zu 18 Grad möglich.