Wien, 22.12.2016 – Die Weihnachtsfeiertage bringen in diesem Jahr laut UBIMET entlang und nördlich der Alpen sehr abwechslungsreiches Wetter. Von Sonnenschein über Regen bis hin zu Neuschnee ist alles dabei. Dazu ist es windig und die Temperaturen schwanken zum Teil stark. Am Heiligen Abend liegen die höchsten Werte teils nur knapp über null Grad, am Stefanitag werden im Osten stellenweise sogar bis zu 15 Grad erreicht. Deutlich ruhiger und wetterbegünstigt bleibt der Süden, wo es durchwegs trocken und in den Tälern zum Teil kalt bleibt. Der Wettertrend in der ersten Ferienwoche sieht im Osten wieder kälter aus, im Westen bleibt es aus heutiger Sicht deutlich milder.

Am Freitag hält sich in den Becken und Tälern im Süden sowie in den Niederungen im Osten neuerlich teils zäher Nebel und Hochnebel, der tagsüber nur langsam Lücken bekommt. Von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich ziehen dichte Wolken durch, vereinzelt sind auch ein paar Regentropfen oder Schneeflocken möglich. Lokal besteht dabei Glatteisgefahr. Schwacher bis mäßiger Westwind und je nach Nebel, Sonne und Wind minus 2 bis plus 7 Grad.

Regen und Schneefall in der Christnacht

Am Heiligen Abend verdichten sich die Wolken tagsüber und am Nachmittag muss man von Vorarlberg bis ins Nordburgenland sowie in der nördlichen Obersteiermark mit Regenschauern rechnen. Schnee ist erst oberhalb von 1.000 bis 1.300 m ein Thema. Der Westwind frischt mäßig bis lebhaft auf und verbläst die kalte Nebelluft im Osten allmählich. Trocken und in den Niederungen weiterhin oft nebelig-trüb und kalt bleibt es im Süden. Die Temperaturen liegen bei minus 2 Grad im Klagenfurter Becken und plus 9 Grad im südlichen Wiener Becken.

Beim Weg zur Christmette sollte man entlang und nördlich der Alpen den Regenschirm bereit halten, hier kann es zeitweise regnen. Die Schneefallgrenze sinkt bis zum Morgen östlich von Lofer allmählich auf 700 bis 900 m, sonst bleibt sie oberhalb von 1.000 m. „Somit könnte der Christtag im Bergland stellenweise winterlich beginnen“, sagt Manfred Spatzierer von UBIMET. Trocken bleibt es hingegen im Süden.

Oft Nasser und windiger Christtag

Der Christtag verläuft von Vorarlberg bis ins Nord- und Mittelburgenland sowie in der Obersteiermark oft trüb und zeitweise regnet oder schneit es. Zunächst liegt die Schneefallgrenze bei 700 bis 1.200 m, wobei es vor allem in der Obersteiermark bis in die Täler schneien kann. Tagsüber steigt sie mit teils kräftigem Westwind allmählich überall auf 1.100 bis 1.400 m an. Trocken bleibt es hingegen von Osttirol bis ins Südburgenland sowie in Teilen Vorarlbergs und Nordtirols, zeitweise zeigt sich hier auch die Sonne. Maximal 1 bis 11 Grad, mit den höchsten Werten im Osten.

Frühlingsgruß am Stefanitag

Sehr mild wird der Stefanitag. Die Wolken lockern tagsüber allmählich auf und somit scheint überall zumindest zeitweise die Sonne. Dazu weht vor allem im Osten lebhafter Westwind und die Temperaturen steigen auf nahezu frühlingshafte 5 bis 15 Grad. Auch auf den Bergen gibt es starkes Tauwetter, die Frostgrenze liegt vorübergehend oberhalb von rund 2.500 m.

Im Süden bis Silvester trocken

Der Wettertrend bis Silvester sieht aus heutiger Sicht vor allem in der Osthälfte wieder deutlich kälter aus. Vom Salzkammergut ostwärts kommt auch ein wenig Neuschnee dazu. Deutlich milder ist es nach Westen und Süden zu, von Vorarlberg bis ins Südburgenland bleibt es oft sogar bis zum Jahresende trocken. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 9 Grad, mit den höchsten Werte in mittleren Lagen im Westen.