UNIQA Österreich Unwetter-Bilanz 2017

2017 war das stärkste Unwetter-Jahr seit 2010

  • Unwetter verursachten bei Kunden von UNIQA Österreich 2017 Rekordschäden in Höhe von 100 Millionen Euro – das ist ein Plus von 37 Millionen Euro im Vergleich zum Durchschnitt

  • Kunden erhielten nach Unwetterschäden im Schnitt eine Leistung in Höhe von 2.150 Euro

  • UNIQA Partner UBIMET verschickte 2017 um 75 Prozent mehr Unwetterwarnungen an UNIQA Kunden als 2016

2017 war das Jahr der Unwetter. So extreme Wetterereignisse wie im vergangenen Jahr gab es seit 2010 nicht mehr. Der Wetterexperte UBIMET und UNIQA Österreich ziehen jetzt Bilanz über die Unwetter der vergangenen Jahre. Mit UBIMET setzt UNIQA Österreich auf Prävention und deswegen verschickt UBIMET vor jedem Wetterereignis eine Unwetterwarnung an UNIQA Stammkunden. Signifikant: Im vergangenen Jahr wurden um 75 Prozent mehr Unwetterwarnungen verschickt als noch 2016. Obwohl Kunden oft schon im Vorfeld reagieren und präventive Maßnahmen setzen um Schäden zu vermeiden, verursachten Unwetter, Schäden in Höhe von 100 Millionen Euro – das ist der höchste Wert, der in den vergangenen acht Jahren gemessen wurde. Im Schnitt kostete ein Unwetterschaden im vergangenen Jahr 2.150 Euro.

Wien, 06. März 2018 – Mit Schäden in Höhe von über 100 Millionen Euro ist das Jahr 2017 das schwerste Unwetter-Jahr seit 2010. Wie intensiv 2017 hinsichtlich der extremen Wettersituationen war, zeigt sich auch bei den Unwetterwarnungen, die der Partner UBIMET im Fall eines Unwetters an UNIQA Stammkunden verschickt. Gegenüber dem Vorjahr wurden um rund 75 Prozent mehr Unwetterwarnungen verschickt als noch 2016. Michael Fassnauer, CEO UBIMET: „Was wir deutlich sehen ist, dass es 2017 wesentlich häufiger zu Unwettern kam als in den vergangenen acht Jahren.“

Unwetter im Jahresvergleich - 2017 ist das stärkste Unwetterjahr seit acht Jahren

In die gleiche Kerbe schlägt auch UNIQA Österreich CEO Kurt Svoboda: „Wir haben Kunden 2017 deutlich öfter geholfen, Schäden aufgrund von Wetterkapriolen wieder zu reparieren, als im Jahr davor.“ Gemessen am Durchschnitt der vergangenen acht Jahre haben Unwetter 2017 um 37 Millionen Euro mehr Schäden verursacht (siehe Grafik). „Das spüren nicht nur unsere Kunden sondern auch wir in der Bilanz, wenn die Schadenleistungen unüblich hoch ausfallen. Ich gehe davon aus, dass wir uns auch künftig auf höhere Leistungen aufgrund von Unwettern einstellen müssen“, sagt Svoboda.

Gemessen an den verschiedenen Unwetterarten hat Hagel mit Abstand die meisten Schäden bei Kunden von UNIQA Österreich verursacht, danach folgten Sturm- und Hochwasserschäden. „Die schlimmsten Schäden verursachte übrigens jener Hagel, der am 10. Juli 2017 in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland zahlreiche Autos und Häuser beschädigte. Insgesamt belief sich die Schadensbilanz an diesem Tag auf knapp 18 Millionen Euro“, so Svoboda. Von den insgesamt 12,5 Millionen Warnmeldungen, die UBIMET an UNIQA Stammkunden verschickte, entfielen mehr als 70 Prozent auf Gewitter/Blitz/Hagel, über zehn Prozent auf Starkregen, rund je sechs Prozent auf Starkschneefall und Sturm und fast fünf Prozent auf Glatteisregen.

Im Bundesländervergleich mussten die Menschen in der Steiermark am öftesten sich selbst und ihr Hab und Gut in Sicherheit bringen. Die meisten Unwetterschäden misst UNIQA Österreich in den Monaten Juli und August sowie im Oktober (siehe Grafik). Svoboda: „In diesen Unwettermonaten gibt es im Schnitt zehnmal so viel Schäden wie in allen anderen Monaten des Jahres.“ Im Monatsvergleich gab es im Juli 2017 mit knapp 35 Millionen Euro die meisten Unwetterschäden (siehe Grafik).

Summe der Warnmeldungen 2017 - Verteilung pro Bundesland

Im Juli und August gibt es die meisten Unwetter

Die Zusammenarbeit zwischen UNIQA Österreich & UBIMET

UNIQA Stammkunden bekommen vor Unwettern eine sogenannte Unwetterwarnung. Dank der Unwetterwarnung verbindet UNIQA Österreich und UBIMET eine langjährige Partnerschaft. UBIMET wurde 2004 als Start-Up gegründet und UNIQA Österreich ist bereits seit 2004 Kunde der UBIMET- Unwetterwarnungen. Versicherungskunden können sich postleitzahlgenau per SMS oder E-Mail vor Starkregen, Starkschneefall, Gewitter/Blitz/Hagel, Sturm oder Glatteisregen warnen lassen. Svoboda: „Unsere interne Kundenumfrage hat ergeben, dass die Unwetterwarnung dazu beiträgt, das Sicherheitsbewusstsein unserer Kunden zu erhöhen und die Kundenbindung zu stärken. Die UNIQA Unwetterwarnung ist zudem ein Aushängeschild punkto Kundenzufriedenheit: „99 Prozent der Befragten sind mit dem Service zufrieden.“ UBIMET-CEO Michael Fassnauer: „UNIQA und UBIMET haben seit 2004 gemeinsam bereits mehr als 77 Millionen Warnmeldungen verschickt und Versicherungskunden dabei unterstützt, sich und ihr Hab und Gut zu schützen. Hochpräzise Warnmeldungen helfen dabei Schäden zu verhindern bzw. zu verringern. Das Wetter spielt in der Versicherungsindustrie erwiesenermaßen eine große Rolle, und wir sind stolz darauf UNIQA hier tatkräftig unterstützen zu dürfen.”

UNIQA Österreich

5.350 Mitarbeiter von UNIQA Österreich betreuen 3,5 Millionen Kunden mit rund 9,7 Millionen Versicherungsverträgen. Die ausgeprägte Serviceorientierung und Kundennähe wird durch die neun Landesdirektionen und über 420 Servicestellen unterstrichen. UNIQA Österreich erreichte 2015 einen Marktanteil von rund 22 Prozent und ist damit der größte unter den mehr als 50 in Österreich tätigen Versicherern. UNIQA ist – laut unabhängigen Untersuchungen – seit Jahren die bekannteste Versicherungsmarke in Österreich und auch jene, der die Österreicher das größte Vertrauen entgegenbringen.

Über UBIMET

UBIMET ist ein führender privater Anbieter meteorologischer Prognosesysteme, Auskünfte und Unwetterwarnungen. Das internationale Unternehmen mit Sitz in Wien und Niederlassungen in Karlsruhe, Melbourne, München, New York und Zürich beschäftigt 250 MitarbeiterInnen aus 25 Ländern. UBIMET bietet qualitativ hochwertige meteorologische Daten, Vorhersagen und Warnungen, die es wetterabhängigen Branchen weltweit erlauben Sicherheit und Effizienz zu erhöhen.

Kunden aus Branchen wie Luftfahrt und Schienenfahrzeugindustrie, Energie, Versicherungen, Medien und die Organisatoren von Veranstaltungen vertrauen auf die Expertise und zuverlässigen Lösungen von UBIMET. Bereits seit 2014 liefert UBIMET das Wetter für die Formel 1.

Das Unternehmen wurde 2004 als Start-Up von Dr. Michael Fassnauer und Mag. Manfred Spatzierer gegründet. Die beiden Gründer mit einer Passion für die Meteorologie sind noch immer die treibende Kraft hinter dem Unternehmen. Seit 2012 ist Red Bull strategischer Partner.

Tief Gonzalo bringt den ersten Wintereinbruch

Wien, 22. Oktober 2014 – Derzeit befindet sich der Ex-Hurrikan Gonzalo mit seinem Zentrum noch knapp südwestlich von Neufundland über dem Westatlantik. Am Dienstag erreicht er jedoch bereits die Nordsee und leitet das Ende des goldenen Oktobers im Alpenraum ein. Speziell in der Nacht auf Mittwoch kommt teils stürmischer Wind auf, zudem zeichnet sich in den Alpen ein regelrechter Wintereinbruch ab. Laut Wetterdienst UBIMET muss man sich auf Passstraßen und höheren Tallagen somit auf winterliche Straßenverhältnisse einstellen.

Ex-Hurrikan nimmt Kurs auf Europa

Der Hurrikan Gonzalo entstand am 12. Oktober knapp östlich der Kleinen Antillen und zog unter rascher Intensivierung nordwestwärts. Seinen Höhepunkt erreichte der Wirbelsturm am letzten Donnerstag knapp südlich der Bermuda-Inseln mit der Stärke 4 auf der fünfstufigen Skala. Danach setzt er seinen Weg unter Abschwächung in Richtung Norden fort und begann im Einflussbereich der Westwindzone letztendlich die Umwandlung zu einem außertropischen Tiefdruckgebiet. „Die globalen Wettermodelle deuten darauf hin, dass GONZALO am Dienstag als Sturmtief Westeuropa erreicht“, erklärt UBIMET-Meteorologe Nikolas Zimmermann.

Wintereinbruch in den Alpen

Bereits in der Nacht auf Dienstag sorgt eine vorlaufende Kaltfront für leicht unbeständige Wetterverhältnisse im Alpenraum, in der Nacht auf Mittwoch zieht dann von Nordwesten her die markante Kaltfront von GONZALO durch. Bei teils stürmisch auffrischendem West- bis Nordwestwind sowie kräftigem Regen wird es spürbar kühler. Die Schneefallgrenze sinkt dabei rasch auf 1000 bis 800 m herab, Mittwochfrüh lokal vorübergehend auch etwas tiefer. „In den Nordalpen ist mit bis zu einem halben Meter Neuschnee zu rechnen“ prognostiziert Florian Pfurtscheller von der Österreichischen Unwetterzentrale (uwz.at). „Auch wenn die Winterreifenpflicht hierzulande erst am 1. November in Kraft tritt, sollte man sich auf Passstraßen und in höheren Tallagen bereits jetzt auf winterliche Fahrverhältnisse vorbereiten“, empfiehlt der Wetterexperte.

Teils stürmischer Wind

Mit Durchzug der Kaltfront in der Nacht auf Mittwoch frischt zunächst an der Alpennordseite und am Alpenostrand teils stürmischer West- bis Nordwestwind auf, in exponierten Lagen sind auch schwere Sturmböen möglich. Vor allem in einem Streifen vom Weinviertel über den Alpenostrand sowie nordföhnbedingt auch an der Alpensüdseite ist aus heutiger Sicht bis einschließlich Donnerstag mit starkem bis stürmischem Wind zu rechnen. Erst im Laufe der Nacht auf Freitag lässt dieser schlussendlich deutlich nach.

Neuschnee für den Skiweltcup-Auftakt in Sölden

Der Neuschnee in den Bergen kommt zum richtigen Zeitpunkt für den Skiweltcup. Zwar steigen die Temperaturen zum Wochenende wieder leicht an, bei Werten um den Gefrierpunkt zeichnen sich am Rettenbachgletscher zum Skiweltcup-Auftakt aber ideale Verhältnisse für Rennfahrer und Fans ab.

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur suboptimale Logistik

Wien, 13. Oktober 2014 – Hausbetreuung DIMMI und UBIMET arbeiten ab dieser Wintersaison zusammen. Der Reinigungsexperte wird über das neue Schneeportal mit Wetterprognosen versorgt. Dadurch sind die Mitarbeiter von DIMMI bei der Winterbetreuung optimal über das Wetter informiert.

„UBIMET entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für Kunden aus jeder Branche und für jede Wetterlage. Je nach Anforderung adaptieren wir unsere Standardprodukte und bieten vielfältige Dienste für verschiedenste Anwendungsbereiche und Industrien an“, erläutert Business Development Manager Mag. Franz Lusser.

Ein Beispiel dafür ist das Wetter Cockpit für die Wintersaison: das Schneeportal.

Dieses bietet stündlich aktualisierte Schneeprognosen für jeden Ort beziehungsweise beliebige Geokoordinaten. Satellitenbilder, Niederschlagsradare sowie Prognoseanimationen sind für die kommenden Tage online abrufbar. Ein Wetterkalender ermöglicht die Planung von Einsätzen im Vorhinein. Mitarbeiter werden proaktiv via E-Mail und SMS über selbst bestimmte Wetterparamter und sogar Unwetter informiert.

DIMMI übernimmt die Winterbetreuung für einige tausend Objekte im Großraum Wien. Dabei müssen innerhalb weniger Minuten alle Zuständigen über die aktuelle Wetterlage informiert sein. UBIMET ist der perfekte Partner um diese logistische Herausforderung zu lösen.

Zwei ISO-9001 zertifizierte Unternehmen bezwingen Schneemassen

Robert Kletzander, Prokurist bei DIMMI: „Unser Angebot umfasst alle Tätigkeiten, die früher in den Aufgabenbereich der Hausbesorgung fielen. Von der einfachen Wohnungs-, Haus- und Büroreinigung, über Grünflächenbetreuung und Spezialreinigungen wie das maschinelle Reinigen von Garagen bis hin zu Winterdiensten im Großraum Wien.

Genau hier kommt Meteorologieexperte UBIMET ins Spiel: „Uns hat vor allem die Individualität des Services überzeugt. Dass wir über das übersichtliche Winterdienstwebportal Warnstufen selbst definieren können. Das komplette Paket punktet durch ein faires Preis-Leistungsverhältnis“, so Kletzander und ergänzt, „bei der Winterbetreuung, wie zum Beispiel für Einkaufszentren, ist es entscheidend, dass wir zur richtigen Zeit zur Stelle sind.“

Schneeballschlacht einmal anders

Bei DIMMI wird nach dem Schneeballsystem gearbeitet: Nach der Einschätzung der Wetterlage informiert die Einsatzleitung die Gebietsleiter, welche wiederum die Routenfahrer benachrichtigen. DIMMI stellt sicher, dass innerhalb von wenigen Minuten nach Alarm die Mitarbeiter beim ersten Objekt ihrer Räumrouten eintreffen. Eine logistische Herausforderung, bei der UBIMET als verlässlicher Partner zur Seite steht.

Formel 1 in Sotchi

Wien, 9. Oktober 2014 – Diesen Sonntag (15:00 MSK, 13:00 MESZ) feiert der Grand Prix von Russland an der Schwarzmeerküste seine Premiere. Der Formel-1-Wetterdienst UBIMET prognostiziert sonnige und warme Aussichten und vor allem: eine Regenwahrscheinlichkeit von beinahe null Prozent.

Trockene und sonnige Aussichten

Nach den schwierigen Vorhersage- und Rennbedingungen am vergangenen Wochenende in Suzuka erwartet die Teams nun eine Reihe von ruhigen Tagen.

Unter dem Einfluss eines großen Hochdruckgebiets gehen die Meteorologen von trockenen Verhältnissen an allen drei Tagen aus. Die Temperaturen reichen von 14 Grad am Morgen bis 23 Grad am Nachmittag – das entspricht etwa dem klimatologischen Mittel. Der Wind bleibt meist schwach, mit einem Wechsel von Nordost während der Nacht auf Seewind (südliche Richtungen) während des Tages.

Alle Sessions am kommenden Wochenende verlaufen trocken und recht sonnig.