Der Sommer übergibt am Wochenende an den Herbst

UBIMET: Samstag noch bis zu 25 Grad, Kaltfront bringt am Sonntag Abkühlung und Regen

Wien, 29.09.2016 – Das trockene Herbstwetter mit spätsommerlichen und somit viel zu hohen Temperaturen neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Zum Start ins erste Oktoberwochenende erreichen die Temperaturen vor allem im Osten ein vorerst letztes Mal die 25-Grad-Marke. Von Westen her nähert sich am Samstag aber bereits eine Kaltfront, diese überquert am Sonntag schließlich das gesamte Land mit Regen. Die neue Woche beginnt aus heutiger Sicht unbeständig und kühl.

Der September klingt außergewöhnlich warm aus. „Höchstwerte von bis zu 26 Grad beispielsweise im Marchfeld oder im Seewinkel erinnern am Freitag eher an den Sommer als an den Herbst, dazu kann man im Großteil des Landes viele Sonnenstunden zählen“, sagt UBIMET-Meteorologe Konstantin Brandes. „Auch alle Badenixen kommen noch einmal auf ihre Kosten, die Neue und Alte Donau in Wien warten derzeit noch mit jeweils rund 19 Grad auf, der Klopeiner See in Kärnten hat sogar noch 21 Grad Wassertemperatur anzubieten.“ Die Tage des Spätsommers sind jedoch gezählt. Über Deutschland liegt nämlich schon eine Kaltfront, die sich in weiterer Folge auch Österreich nähert.“

Föhniger und warmer Samstag

Einen regelrechten Warmstart legt der Oktober hin: Mit 18 bis 25 Grad wird es überall angenehm warm, erneut hat das östliche Flachland bei den Temperaturen die Nase vorne. Aber auch in der südlichen Steiermark sowie in den Föhnregionen vom Unterinntal bis ins Mostviertel kann es örtlich noch einmal für einen Sommertag reichen. „In den Nordalpen steigen die Temperaturen dazu selbst in 2.000 m auf rund 10 Grad, somit bietet sich vom Hochkönig bis zur Rax bestes Wanderwetter“, so Brandes. „In Vorarlberg und Tirol sollte man jedoch bei den Freizeitaktivitäten sicherheitshalber einen Regenschirm parat haben, hier sind nämlich am Nachmittag nämlich erste Schauer der nahenden Kaltfront möglich.“

Trüber und feuchter Sonntag

Am Sonntag überquert die angesprochene Kaltfront das ganze Land. Von Vorarlberg bis Oberösterreich dominieren schon von der Früh weg die Wolken, dazu regnet es zeitweise. Letzte Wolkenlücken im Osten schließen sich bis Mittag, dann breitet sich der zumeist leichte Regen auf weite Teile des Landes aus. Im Südosten sind sogar Gewitter möglich. „In manchen Tälern der Nordalpen sind dann schon 10 Grad das Höchste der Gefühle“, so der Meteorologe. „Am längsten hält sich die Warmluft noch vom Weinviertel über den Seewinkel bis ins Südburgenland und in die südliche Steiermark, mehr als 21 Grad sind aber auch hier nicht mehr zu erwarten“.

In der neuen Woche stellt sich dann durchschnittlich temperiertes Herbstwetter ein, die Höchstwerte liegen dabei der Jahreszeit angemessen deutlich unter der 20-Grad-Marke. Vor allem der Westen profitiert allmählich von einem Hoch, im Osten bleibt der Tiefdruckeinfluss dagegen noch länger bestehen.

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Hoch „Nikolaus“ macht Platz für „Otto“

UBIMET: Höchstwerte bei 27 Grad, in Österreich wärmer als am Mittelmeer

Wien, 26.09.2016 – Das derzeit wetterbestimmende Hoch „Nikolaus“ schwächelt laut dem Wetterdienst UBIMET allmählich und zieht ab. Schon am Mittwoch rückt mit „Otto“ aber das nächste Hochdruckgebiet heran. Damit setzt sich wieder strahlend sonniges Herbstwetter durch. Die Temperaturen erreichen mit bis zu 27 Grad am Freitag sogar noch einmal sommerliches Niveau. In Österreich ist es damit gleich warm oder wärmer als in vielen Urlaubsdestinationen am Mittelmeer. Ähnlich hohe Temperaturen zu dieser Zeit gab es übrigens zuletzt vor fünf Jahren.

Mit 24,5 Grad im niederösterreichischen Zwerndorf am Sonntag sorgte das Hochdruckgebiet „Nikolaus“ für ein Herbstwochenende wie aus dem Bilderbuch. „Das Hoch zieht allerdings langsam nach Osten ab und speziell in Vorarlberg und im Tiroler Oberland macht sich am Dienstag eine schwache Kaltfront mit dichten Wolken und ein paar Regenschauern bemerkbar“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. Aber auch sonst ist der Sonnenschein nicht mehr ganz ungetrübt. Die Temperaturen liegen zwischen 16 und 23 Grad.

Nachfolge-Hoch „Otto“ heizt wieder ein

Am Mittwoch setzt sich mit „Otto“ allerdings wieder landesweit trockenes und sehr sonniges Wetter durch. Die morgendlichen Nebelfelder in den Becken und Tälern im Süden lösen sich auf. Dazu geht es mit den Temperaturen steil bergauf, nach 25 Grad am Mittwoch liegen die Höchstwerte am Donnerstag und Freitag bei 26 oder sogar 27 Grad. „Damit wird es bei uns ähnlich warm oder sogar wärmer als auf Mallorca oder an den Stränden der Adria“, sagt Lukas.

Sommerlicher Oktoberstart 2011

Zuletzt so spät im Jahr ähnlich warm war es 2011. Damals wurden in der ersten Oktoberwoche verbreitet Höchstwerte zwischen 20 und 25 Grad gemessen und selbst in den Nächten kühlte es im östlichen Flachland kaum unter 15 Grad ab. „Die kalte Dusche kam dann aber plötzlich mit einem Temperatursturz von 15 Grad binnen weniger Stunden“, sagt Lukas. Für den diesjährigen Start in den Oktober deutet sich vorerst weiterhin warmes Wetter an, auch wenn sich der Hochdruckeinfluss langsam abschwächt.

Wochenende: Angenehmes Herbstwetter

UBIMET: Am meisten Sonne in Westösterreich, ideales Ausflugs- und Bergwetter

Wien, 22.09.2016 – Das erste Wochenende im astronomischen Herbst bringt laut dem Wetterdienst UBIMET ruhiges und vor allem in Westösterreich sehr sonniges Septemberwetter. Somit herrschen ideale Bedingungen für Ausflüge, Wanderungen und Bergtouren. Mitunter mehr Wolken ziehen im Osten sowie generell am Freitag durch. Die Temperaturen liegen mit 15 bis 24 Grad im durchwegs angenehmen Bereich, am wärmsten wird es dabei im Tiroler Inntal. Die neue Woche beginnt vor allem im Westen leicht unbeständig.

Das kommende Wochenende bringt eine Fortsetzung des ruhigen, wenn auch nicht ganz ungetrübten Herbstwetters. Am Freitag ziehen vor allem entlang und nördlich der Alpen sowie im Osten dichte Wolken durch. Vom Bregenzerwald bis ins Salzkammergut sind auch ein paar Regentropfen möglich. Am meisten Sonne gibt es von Osttirol über Kärnten bis ins Süd- und Mittelburgenland. Dazu gibt es 15 bis 22 Grad.

Ideales Bergwetter, am wärmsten in Tirol

Am Samstag und Sonntag kehrt von Vorarlberg bis Oberösterreich der Sonnenschein zurück: Ein paar Restwolken und Nebelfelder in den Tälern lösen sich auf und dann scheint durchwegs die Sonne. Zum Teil ist der Himmel sogar wolkenlos. Mit 17 bis 23 Grad wird es zudem angenehm warm. „Am Sonntag sind im Inntal sogar bis zu 24 Grad möglich“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Bei bis zu 11 Grad in 2.000 m gibt es zudem ideales Berg- und Tourenwetter.“

Einige Sonnenstunden gibt es auch in Osttirol, Kärnten sowie in der südlichen Steiermark, hier sind in den Tälern und Becken allerdings mitunter auch recht hartnäckige Nebel- und Hochnebelfelder anzutreffen. Die Höchstwerte erreichen je nach Nebel, Wolken und Sonne 16 bis 23 Grad.

Zwischendurch mehr Wolken muss man östlich und nördlich von Linz und Graz einplanen, der freundliche Eindruck überwiegt allerdings auch hier. Die maximal 16 bis 23 Grad eignen sich zudem ebenfalls perfekt für Ausflüge, Wanderungen und Spaziergänge.

Am Montag zunehmend unbeständig

In der neuen Woche ändert sich zunächst wenig. Von Vorarlberg bis nach Oberösterreich verdichten sich am Montag aber zunehmend die Wolken und man muss im Tagesverlauf mit etwas Regen rechnen. Sonst dominiert weiterhin freundliches Herbstwetter. Die Temperaturen ändern sich mit meist 15 bis 23 Grad wenig, allerdings werden die höchsten Werte diesmal im östlichen Flachland erreicht.

22. September: Astronomischer Herbstbeginn

UBIMET: Tagundnachtgleiche, viel Sonne in Westösterreich

Wien, 21.09.2016 – Am 22. September beginnt um exakt 16:21 Uhr mitteleuropäischer Zeit der astronomische Herbst auf der Nordhalbkugel. Tag und Nacht sind somit gleich lang. Genau gegensätzlich ist es auf der Südhalbkugel, wo am Donnerstag der kalendarische Winter zu Ende geht. Das Wetter zeigt sich laut dem Wetterdienst UBIMET zum Herbstanfang von seiner ruhigen Seite: Neben dichten Wolken im Osten, scheint speziell in der Westhälfte häufig die Sonne. Die 13 bis 22 Grad entsprechen den für die Jahreszeit üblichen Werten.

Drei Wochen nach dem meteorologischen Start in den Herbst, beginnt am 22. September um 16:21 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit auch der astronomische Herbst. Der
kalendarische Herbstbeginn variiert von Jahr zu Jahr und fällt auf den 22., 23. oder 24. September. Das genaue Datum orientiert sich am sogenannten Äquinoktium, der weltweiten Tagundnachtgleiche. Zu diesem Zeitpunkt steht die Sonne senkrecht über dem Äquator.

Genau umgekehrt verhält es sich auf der Südhalbkugel: Dort beginnt der Frühling und somit die warme Jahreszeit. „In Australien, Neuseeland oder in Südafrika geht der Winter zu Ende und die Tage sind von nun an wieder länger als die Nächte“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas.

Sonniger, warmer Westen, kühler Osten

In Vorarlberg, Tirol und Oberkärnten beginnt der Herbst nach der Auflösung von Restwolken und Nebelfeldern mit viel Sonnenschein und bis zu 22 Grad. „Am wärmsten wird es dabei im Inn- und Rheintal“, sagt Lukas. Nach Osten und Südosten zu wechseln sich hingegen dichte Wolken mit etwas Sonnenschein ab. In den niederösterreichischen Voralpen sind bis Mittag sogar ein paar Regentropfen nicht ganz ausgeschlossen. Mit maximal 13 bis 20 Grad bleibt es hier zudem kühler.

In den kommenden Tagen geht es mit ruhigem Herbstwetter weiter: Am Freitag zeigt sich die Sonne allerdings nur zeitweise, von Vorarlberg bis Salzburg sind sogar ein paar Regentropfen möglich. Maximal 15 bis 22 Grad.

Deutlich mehr Sonne gibt es am Wochenende, strahlend sonnig ist es zum Teil in der Westhälfte. Mehr Wolken halten sich weiterhin östlich von Linz und Klagenfurt, speziell am Sonntag geht sich aber auch hier ein Spaziergang in der Sonne aus. Die Temperaturen liegen meist zwischen 15 und 22 Grad, im Westen sind sogar bis zu 24 Grad möglich.

Starkregen in Salzburg und Teilen Oberösterreichs

12h-niederschlagsmenge-bis-17-09-2016-0600meszUBIMET: Kräftiger Regen lässt Pegel ansteigen

Wien, 17.09.2016 – Tief ‚Theresia‘ hat Österreich fest im Griff. Der Kern des Tiefs verlagert sich heute Samstag dabei nach Tschechien, das zum Tief dazugehörige Frontensystem sorgt besonders in Salzburg sowie im Innviertel für ergiebige Regenmengen. „Schon in der vergangenen Nacht regnete es im Südwesten sowie vom Tiroler Unterland bis ins Flachgau kräftig. Die größten Regenmengen wurden dabei in der Stadt Salzburg registriert, hier fielen seit gestern Abend, also innerhalb von nur 12 Stunden rund 66 Liter pro Quadratmeter“, so UBIMET-Meteorologe Roland Reiter.

Pegelstände unkritisch

Mit dem Starkregen stiegen in weiten Teilen Salzburgs sowie im Innviertel vor allem die Pegel kleinerer Flüsse deutlich an. Bedingt durch einen bislang trockenen September führten die meisten Flüsse zuvor jedoch Niedrigwasser, sodass hier höchstens vereinzelt die Gefahr von Ausuferungen besteht. An großen Flüssen wie etwa dem Inn, Traun, Salzach und Donau zeichnen sich ohnehin keine kritischen Pegelstände ab.

Kühle Aussichten

Das unbeständige und relativ kühle Wetter setzt sich laut den UBIMET-Wetterexperten auch in den kommenden Tagen fort. Am Sonntag und auch zu Wochenbeginn muss man speziell von Vorarlberg bis nach Oberösterreich immer wieder mit Regen rechnen, mit dem ergiebigen Dauerregen ist es dann aber vorbei. Deutlich weniger Schauer ziehen von Unterkärnten über die südliche und östliche Steiermark bis ins Flachland Ostösterreichs durch, bei lebhaftem bis kräftig auffrischendem Nordwind bleiben allerdings auch hier die Temperaturen gedämpft.

Erste Septemberhälfte viel zu warm

Auch wenn die Temperaturen in den kommenden Tagen knapp unter den jahreszeitlichen Mittelwerten zu liegen kommen, steht jetzt schon fest, dass der September zu warm ausfallen wird. „In der ersten Septemberhälfte lagen die Temperaturen verbreitet um 4 Grad, über den jahreszeitlichen Mittelwerten, besonders auffällig war dabei auch die Anzahl der Hitzetage im östlichen Flachland. Insofern handelt es sich bei der jetzigen Abkühlung lediglich zu einer Rückkehr zur Normalität“, so der Wetterexperte.

Tief „Stephanie“ bringt den Herbst

UBIMET: Kräftiger Regen im Westen und Norden, Abkühlung um gut zehn Grad

Wien, 15.09.2016 – Das Tief „Stephanie“ beendet am kommenden Wochenende die außergewöhnlich warme Wetterphase überall. Die Temperaturen gehen um gut 10 Grad zurück und speziell im Westen und Norden Österreichs muss man immer wieder mit teils kräftigem Regen rechnen. Stellenweise sind sogar große Regenmengen möglich. Deutlich weniger Regen fällt aus heutiger Sicht von Unterkärnten bis ins östliche Flachland. Die Temperaturen kommen nicht mehr über 12 bis 21 Grad hinaus. Nass beginnt auch die neue Woche, erst zum Dienstag hin setzt sich aus heutiger Sicht wieder trockenes Wetter durch. Die Temperaturen entsprechen den Durchschnittswerten für Mitte September.

Mit Sonne pur und Höchstwerten von 30 Grad und mehr ist es spätestens ab Samstag in ganz Österreich vorbei. Das Tief „Stephanie“, zieht von Frankreich zu den Alpen und überquert diese im Laufe des Wochenendes. Gleichzeitig bildet sich zudem ein Genuatief. „Die Folgen sind ein deutlicher Temperaturrückgang von gut zehn Grad sowie teils kräftiger Regen vor allem im Westen und Norden“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. Am längsten sonnig und trocken bleibt es von der südlichen Steiermark bis ins östliche Niederösterreich sowie im Burgenland. Am Freitag liegen die Höchstwerte hier noch einmal bei rund 30 Grad.

Starkregen in der Nacht auf Samstag im Westen

Von Vorarlberg bis Salzburg sowie in Teilen Kärntens verläuft schon der Freitag zunehmend unbeständig mit Regenschauern und Gewittern. In der Nacht auf Samstag zeichnen sich in diesen Regionen zum Teil große Regenmengen ab. Stellenweise sind 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter in 12 Stunden zu erwarten. „Damit sind Muren und kleinräumige Überflutungen möglich“, sagt Lukas. „Details hängen allerdings von der genauen Zugbahn des Tiefs ab.“ Am Samstag tagsüber und auch am Sonntag geht es unbeständig und herbstlich frisch mit einigen Schauern weiter. Die Temperaturen kommen nicht mehr über 12 bis 18 Grad hinaus. Auch die Gletscher können endlich aufatmen, oberhalb von 2700 m ist mit Neuschnee zu rechnen.

Deutlich weniger Regen fällt am Wochenende insgesamt von Unterkärnten über die südliche und östliche Steiermark bis ins Flachland Ostösterreichs. Hier kann sich speziell am Samstagnachmittag und am Sonntag mitunter auch die Sonne zeigen, allerdings macht sich lebhafter West- bis Nordwestwind bemerkbar. Mit maximal 18 bis 23 Grad ist es dennoch deutlich kühler als zuletzt.

Nasser Wochenstart

Die neue Woche beginnt aus heutiger Sicht herbstlich kühl und oft nass. Die Sonne zeigt sich kaum die die Temperaturen liegen bei 13 bis 21 Grad. Weniger Regen aber dennoch kaum Sonne zeichnet sich für den Dienstag ab. Die Temperaturen bleiben auf für Mitte September durchschnittlichem Niveau.

Sommerliche erste Septemberhälfte

UBIMET: Bis zu fünf Grad wärmer als im Schnitt, 30 Prozent mehr Sonne, im Südwesten trocken

Wien, 14.09.2016 – Die erste Septemberhälfte verlief laut dem Wetterdienst UBIMET sehr warm: Nach knapp der ersten Monatshälfte liegen die Temperaturen verbreitet um bis zu fünf Grad über den Mittelwerten. Im östlichen Flachland gab es bis zu sieben Tropentage mit mehr als 30 Grad. Die Sonne schien in vielen Regionen um bis zu 30 Prozent länger als gewohnt und dazu war es speziell entlang des Tiroler Alpenhauptkamms bis nach Osttirol und Oberkärnten deutlich zu trocken. Mit dem Sommerwetter ist es aber bald vorbei, spätestens am Wochenende setzt sich überall unbeständiges Wetter mit der Jahreszeit entsprechenden Temperaturen durch.

Der subjektive Eindruck, dass der bisherige September eher ein Sommermonat war, täuscht nicht: In Wien, im östlichen Niederösterreich sowie im Nordburgenland gab es bereits sechs Tropentage, also Tage mit 30 Grad und mehr. „Aktueller Spitzenreiter ist Andau im Burgenland mit sogar sieben heißen Tagen“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. „Üblicherweise gibt es im September kaum mehr als ein bis zwei derartig heiße Tage.“ Dazu summierten sich bislang bis zu 11 Sommertage mit einem Höchstwert von 25 Grad und darüber. In der Wiener Innenstadt sowie im Wiener Becken war die Nacht auf den 2. sogar eine Tropennacht, in der es nicht kühler als 20 Grad wurde. Österreichweit liegen die Temperaturen derzeit verbreitet bis zu fünf Grad über den Durchschnittswerten für die Jahreszeit.

30 Prozent mehr Sonne, trockener Südwesten

Das beständige Hochdruckwetter sorgt zudem für ein deutliches Plus an Sonnenstunden von knapp 30 Prozent. Im Gegenzug fiel oft nur wenig Regen. Besonders trocken verlief die erste Septemberhälfte trotz lokaler, heftiger Gewitter entlang des Tiroler Alpenhauptkamms bis nach Osttirol und Oberkärnten. „In Sillian in Osttirol kamen erst zwei Liter pro Quadratmeter zusammen“, sagt Lukas. In der Arlbergregion sowie von Salzburg bis in den Raum Wien entsprechen die Niederschlagsmengen hingegen in etwa dem Mittel.

Rekordseptember 2015

Trotz der lang anhaltenden Phase mit Sommerwetter blieben Rekorde bislang aus. Noch heißer war es im Jahr 2015: In Pottschach im südlichen Niederösterreich wurde am Monatsersten mit 36,0 Grad ein neuer Septemberrekord aufgestellt und am 17. stieg die Temperatur in Gumpoldskirchen auf 35,5 Grad. So spät im Jahr war es in Österreich noch nie so heiß. Der diesjährige Monatshöchstwert mit 32,6 Grad stammt aus Gänserndorf und wurde am 12. gemessen.

Sommerwetter geht langsam zu Ende

Das Ende des sommerlichen Wetters ist in Sicht: Nach einem oft freundlichen und sehr warmen Donnerstag setzt bis zum Freitagabend von Vorarlberg bis nach Oberkärnten verbreitet teils kräftiger und mitunter gewittriger Regen ein. Die Temperaturen kommen hier nicht mehr über 15 bis 26 Grad hinaus. Noch einmal bis zum Abend trocken, zeitweise sonnig und bis zu 30 Grad heiß wird es hingegen von Unterkärnten über die südliche und östliche Steiermark bis nach Niederösterreich und Wien. Spätestens am Samstag dominiert aber auch hier unbeständiges und deutlich kühleres Wetter.

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Spätsommerlicher Start ins neue Schuljahr

UBIMET: Viel Sonne, anfangs stellenweise Nebel sowie Hochnebel und schlechte Sicht

Wien, 09.09.2016 – Am kommenden Montag beginnt die Schule auch im Westen und Süden des Landes wieder. Den Regenschirm können die Schülerinnen und Schüler getrost zu Hause lassen, der Tag verläuft laut UBIMET überwiegend sonnig, trocken und sehr warm. Die Autofahrer sollten sich in der Früh in den Tälern und Becken allerdings auf dichten Nebel und dementsprechend schlechte Sichtverhältnisse einstellen.

Die Sommerferien sind am Montag auch im Süden und Westen vorbei, das neue Schuljahr beginnt. Das Wetter zeigt sich am ersten Schultag von seiner besten Seite: Häufig scheint die Sonne und die Temperaturen steigen im Tagesverlauf neuerlich auf spätsommerliche 23 bis 29 Grad, im östlichen Flachland, sowie in Tirol sind sogar bis zu 31 Grad möglich. „Die Schultüten der Taferlklassler bleiben somit in jedem Fall trocken“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas.

Schlechte Sichtverhältnisse in den Morgenstunden

In der Früh und in den ersten Vormittagsstunden halten sich in den Becken und Tälern einige Nebel- und Hochnebelfelder. Auch dichter Bodennebel ist stellenweise möglich. „Vor allem im Grazer- und Klagenfurter Becken, im Mur-, Mürz-, Enns- und Salzachtal sowie generell im Bereich von Seen und Gewässern“, so Lukas. „Autofahrer sollten dementsprechend in diesen Gebieten aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse vorsichtig unterwegs sein.“ Die Temperaturen liegen in der Früh zwischen 18 Grad in der Wiener Innenstadt und 8 Grad stellenweise in den Alpentälern.

Meist trocken, sehr warm mit Nebel in den Morgenstunden und viel Sonnenschein tagsüber geht es aus heutiger Sicht bis zumindest Donnerstag weiter. Die höchsten Temperaturen liegen weiterhin zwischen 23 und 31 Grad.