Der November geht winterlich Erster Schnee im Flachland

Der November geht winterlich

Erster Schnee im Flachland

2 bis 5 Zentimeter Neuschnee im Osten und Südostenmehr im Bergland

Wien, 29.11.2017 – Ein Mittelmeertief sowie polare Kaltluft, die Skandinavien-Tief „Torsten“ zu den Alpen lenkt, bringen laut dem Wetterdienst UBIMET im östlichen Flachland und im Südosten den ersten Schnee. In der Nacht auf Donnerstag muss man verbreitet mit 2 bis 5 Zentimetern Neuschnee rechnen. In Lagen oberhalb von rund 300 m sind sogar mehr als 10 Zentimeter möglich. Damit muss man Donnerstagfrüh mit tiefwinterlichen Straßenverhältnissen rechnen. Neuschnee gibt es in den kommenden 24 Stunden aber überall, auf den Bergen sowie in höheren Tallagen sind von Vorarlberg bis in die Obersteiermark sogar bis zu 20 Zentimeter möglich. In den kommenden Tagen wird es noch kälter, Neuschnee ist vorerst nur wenig in Sicht.

Das östliche Flachland und der Südosten werden weiß

Am meteorologischen Herbstende ist es auch im östlichen Flachland und im Südosten mit dem ersten Schnee der Saison soweit: Schon am Mittwochabend verstärken sich Regen und Schneefall langsam. In der Nacht auf Donnerstag geht der Regen schließlich überall in Schneefall über. Bis Donnerstagfrüh muss man somit auch von der südlichen Steiermark bis nach Niederösterreich, im Burgenland und im Raum Wien mit einer dünnen, nassen Schneedecke rechnen. „Die Schneehöhe wird im Flachland, im Donauraum und im Südosten meist 2 bis 5 Zentimeter erreichen“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „In Lagen oberhalb von 300 m, also etwa im Bereich des Wienerwaldes oder im Semmering-Wechsel-Gebiet sind durchaus mehr als 10 Zentimeter möglich.“ Der Schnee ist zudem oft sehr nass und schwer, außerdem sollte man sich Donnerstagfrüh auf tiefwinterliche Straßenverhältnisse einstellen.

10 bis 20 Zentimeter Neuschnee in den Nordalpentälern und im Westen

Ein wenig Neuschnee gibt es in den kommenden 24 Stunden nahezu in allen Landesteilen. Kräftig schneien kann es dabei im Westen und in den Nordalpen. „Vom Bregenzerwald bis zur Eisenwurzen und in der nördlichen Obersteiermark kommen bis Donnerstagabend verbreitet 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee dazu“, so Spatzierer. „Aber auch im Inntal muss man verbreitet mit 5 Zentimetern rechnen und auch das Rheintal wird weiß.“

Am Donnerstag schneit es vorerst weiter, ab Mittag lässt der Schneefall aber nach. Vereinzelt kann sich in tiefen Lagen vorübergehend wieder Regen dazumischen. Mit mäßig auffrischendem Westwind werden -2 bis +4 Grad erreicht.

Niederschlagsprognose 24h 29-30 Nov 2017 Österreich

Klirrend kaltes erstes Adventwochenende

Am Freitag, dem meteorologischen Winterbeginn, überwiegen im Süden und Westen die Wolken und gelegentlich schneit es ein wenig. Viel kommt dabei nirgends zusammen. Von Oberösterreich bis ins Burgenland scheint hingegen zeitweise die Sonne. Mit -4 bis +3 Grad bleibt es kalt, auf den Bergen gibt es strengen Frost mit -12 Grad in 2.000 m.

Sehr kalt, aber meist trocken verläuft das erste Adventwochenende. Dazu scheint verbreitet zeitweise die Sonne, auch wenn hin und wieder Wolkenfelder durchziehen. Kaum mehr als -6 bis +2 Grad, in der Früh gibt es zudem teils strengen Morgenfrost. Klirrend kalt ist es auf den Bergen und bei den Skiopenings: In 2.000 m werden kaum mehr als -10 bis -14 Grad erreicht, am kältesten ist es dabei im Osten. Hier verschärft teils lebhafter Nordwestwind zudemdie Kälte noch zusätzlich.

Josef Lukas

Josef Lukas

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